30.11.2023
Regenentwässerungsanlage für die August-Bebel-Straße nimmt Gestalt an
Pressemitteilung 354/2023 der Stadt Bernau
Kurz vor dem Wintereinbruch wurden hinter dem Parkhaus Waschspüle Teile der Regenentwässserungsanlage für die August-Bebel-Straße eingebaut. Dabei handelt es sich um ein Rückhaltebecken, eine Schmutzwasserreinigungsanlage und einen Pumpenschacht.
„Laut Vorgabe der Unteren Wasserbehörde dürfen wir künftig maximal 34 Liter Wasser pro Sekunde in den Graben hinter der Waschspüle einleiten“, berichtet Kirstin Plokarz, die für das Bauvorhaben August-Bebel-Straße zuständige Mitarbeiterin des Sachgebiets Tiefbau. Das Regenwasser muss zuvor von Verunreinigungen befreit werden, ehe es dann kontrolliert weiter gepumpt wird. Es fließt über den Graben Waschspüle in den Teufelspfuhl und über die Panke weiter in Richtung Berlin.
Momentan kann jedoch wegen Schnee und Eis an der Anlage nicht weitergebaut werden. Auch an der August-Bebel-Straße direkt behindert der frühe Wintereinbruch die Bauarbeiten. „Das Material, das für das Erneuern der Heizungs-, Strom-, Regenentwässerungs-, Telekommunikationskanäle notwendig ist, kann bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht mehr verarbeitet werden“, erklärt Kirstin Plokarz.
Gemeinschaftsprojekt Bauvorhaben August-Bebel-Straße
Die gesamte Baumaßnahme ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landesbetriebs Straßenwesen, der Stadt Bernau bei Berlin, der Stadtwerke Bernau und des Wasser- und Abwasserverbandes „Panke/Finow“. In drei Teilabschnitten wird die August-Bebel-Straße, die Teil der L30 ist, mit einer Gesamtlänge von 335 Metern bis Mai 2025 grundhaft ausgebaut.
Der Ausbau umfasst das Erneuern der Fahrbahn in einer Breite von 6,50 Metern, das Anlegen einseitiger Parkstreifen und beidseitiger Gehwege, barrierefreie Bushaltestellen und Grundstückszufahrten. Zur Maßnahme gehört auch, dass die Straßenentwässerung und die Nebenanlagen erneuert werden.