Bauten

UNESCO-Welterbe Bauhaus in Bernau

Die ehemalige Bundesschule des ADGB, 1928 - 1930 entworfen und umgesetzt von den Bauhaus-Architekten Hannes Meyer und Hans Wittwer unter Beteiligung aller Bauhaus-Werkstätten ist seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau“. Führungen durch die Welterbestätte können online im Ticketshop gebucht werden.

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Besucherzentrum Bernau am UNESCO-Welterbe Bauhaus

Im neu erbauten Pavillonbau gegenüber des UNESCO-Welterbes Bauhaus befindet sich das Besucherzentrum Bernau mit einer multimedialen Dauerausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte der ehemaligen Bundesschule, mit ausgewählten Stücken der Originalausstattung sowie zu den am Bau beteiligten Bauhausarchitekten und -studierenden. Vermittlungsangebote für Schulklassen, Vorträge, Lesungen, Kinovorführungen und Workshops runden das Angebot des Besucherzentrums ab.

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Kantorhaus

Das älteste erhaltene Wohngebäude besteht aus zwei „Buden“ (ein Schornstein pro Bude). Diese wurden 1582/83 von Bernauer Kastenherren gestiftet und erbaut. Über Jahrhunderte hinweg dienten die Buden den Kantoren und Organisten bzw. deren Witwen als Dienstwohnung. 1981-1983 wurde das Haus aufwändig rekonstruiert.

Neues Rathaus

Bernau hat seit 2020 ein neues Rathaus im Herzen der Innenstadt. Es bietet modernen, umfassenden Bürgerservice zentral an einem Ort. Ein Oberlicht, die Kommunikations- und Besprechungszonen auf den verschiedenen Ebenen und die bepflanzte Wand im Eingangs- und Wartebereich sorgen für eine einladende Atmosphäre.

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Historisches Rathaus

1805 wurde dieses Gebäude im klassizistischen Baustil nach Entwürfen des königlichen Bauinspektors Dornstein aus Wriezen an der Oder als nachweislich fünftes Rathaus an dieser Stelle errichtet. Es war der Zentralpunkt des bürgerlichen Lebens und wurde nicht nur von der Kommunalverwaltung, sondern auch von der Gerichts- und Polizeiverwaltung sowie zu vielen anderen Zwecken genutzt.

Mühlentor

Seit dem 31. Mai 2013 ist das Mühlentor neues Wahrzeichen für Bernau.
Das neuerbaute Tor steht genau an der Stelle, wo der Vorgängerbau stand. Dieser musste im Juni 1885 abgerissen werden, da Fuhrwerke das damals baufällige Tor in der Mühlenstraße kaum noch passieren konnten, heute kommt sogar die Feuerwehr durch.

Pulverturm

Dieser Rundturm, 29 Meter hoch, war Teil der Verteidigungsanlage. Er diente als Wach- und Wartturm. Der Zugang erfolgte über eine Leiter. Teile der Wallanlagen, die hinter dem Turm lagen, wurden im 17. Jahrhundert eingeebnet. So entstand ein Gehege, in welches Stiere getrieben wurden. Im Volksmund hieß der Turm Bullenturm, daraus wurde später Pulverturm.

Gaskessel

Seit 1995, als mit Hilfe von Landesfördermitteln der Anstrich des Gaskessels erfolgte, hat Bernau sein „Blaues Wunder“. Der 1931/32 erbaute Scheibengasbehälter mit 2000 Kubikmetern Inhalt, einer Höhe von 21 Metern und einem Durchmesser von 12,60 Metern ist er das kleinste Gasometer Europas. Seit 1993 ist er ein technisches Denkmal.

Adler-Apotheke

1755 baute an dieser Stelle Christoph Benjamin Tile ein Haus, in dem er eine Apotheke und einen Materialienhandel einrichtete. 1772 erwarb die Familie Böhme die Apotheke, deren Privileg aus dem Jahre 1698 stammt. Die Familie prägte in sechs Generationen maßgeblich die Geschichte der Apotheke und erwarb sich ein großes Ansehen in Bernau. 1900 wurde das alte Gebäude abgerissen und die neue Apotheke gebaut. Diese wurde 1995 umfassend restauriert.

Alte Schule

1879 wurde dieses Haus feierlich als Städtische Knaben- und Mädchenschule eingeweiht. Es war der erste und seinerzeit sehr umstrittene Schulneubau in Bernau. 1945–1946 war hier ein sowjetisches Militärlazarett untergebracht. 1946 beherbergte das Gebäude die 3. Grund- und Oberschule, 1949–1959 die Oberschule „Geschwister Scholl“ und 1959–1977 die „Wilhelm-Pieck-Oberschule“. Seit 1980 wird das Haus für Sonderschulpädagogik genutzt.

Altes Kaiserliches Postamt

In den Jahren 1904-1906 wurde es als Postamt I. Klasse mit Telegraphen- und Fernsprechbetrieb gebaut. Das Gebäude „schwimmt“ in einer Betonwanne im ehemaligen Sumpfgelände vor der Stadtmauer. Zwischen 1993 und 1994 wurde das Postamt umgestaltet. Seit einigen Jahren wird das Gebäude nicht mehr als Postamt genutzt.

Amtsgericht

Von 1809 bis 1903 hatte das Gericht sein Domizil im Rathaus, wo es immer wieder zu Reibereien wegen Platzmangels kam. Der neogotische Backsteinbau wurde 1903 durch das ehemalige „Königliche Amtsgericht mit Schöffengericht“ bezogen. Damit wurde ein langjähriger Streit zwischen Amtsgericht und Kommunalverwaltung beigelegt. 2003 wurde der Erweiterungsbau für das Amtsgericht fertig gestellt.

Bahnhof

Im Jahre 1842 erweckte das Pfeifen der Eisenbahn Bernau aus einem 200-jährigen Dornröschenschlaf. Das Bahnhofsgebäude wurde um 1900 erbaut, bis 1914 maßgeblich erweitert und umgebaut. Seit dem 8. August 1924 verkehrt zwischen der Hussiten- und der Hauptstadt die elektrisch betriebene Vorortbahn, welche als S-Bahn später ganz Berlin eroberte.

Braukeller

Beim Bau der Sparkasse wurden 1991/1992 die Reste des Kellers eines Bürgerhauses aus dem 13. Jahrhundert entdeckt. Dieser wurde um fünf Meter versetzt in das neue Gebäude eingefügt. Bernau war früher eine für ihre Brauereien berühmte Stadt. In 146 von 360 Hausstellen wurde Bier gebraut. Das Bernauer Bier — dunkel, spritzig und stark — machte die Stadt reich und berühmt. Der Sage nach war es sogar Anlass zur Stadtgründung.

Historische Altstadt

Im Mittelalter erlangte die Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete Stadt Größe, Bedeutung und Reichtum. Zum Schutz wurde eine Stadtmauer, die noch heute fast den gesamten Stadtkern umschließt, und das dreifache Wall- und Grabensystem gebaut. Das Ende der Blütezeit Bernaus kam mit der Pest und dem Dreißigjährigen Krieg. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nachdem Bernau einen Eisenbahnanschluss erhielt, begann die Stadt wieder zu erblühen.

Lateinschulhaus

Das älteste Schulgebäude der Stadt, ein massiver Bau mit 65 bis 90 Zentimeter starken Wänden, stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde von 1993 bis 1996 saniert. Berühmte Schüler und Lehrer waren hier Paulus Praetorius (1521–1565) und Georg Rollenhagen (1542–1609).

St.-Georgen-Hospital

Älteren Nachrichten zufolge wurde das Hospital 1328 von der Bernauer Tuchmachergilde gestiftet, um bedürftigen alten Männern und Frauen Wohnung und Unterhalt zu gewähren. Nach der Zerstörung durch die Hussiten im Jahr 1432 wurde die Hospitalkapelle im 15. Jahrhundert wieder errichtet. Das Hospitalgebäude stammt aus dem Jahr 1738, wurde 1809 mit einer massiven Giebelwand versehen und zwischen 2002 und 2005 umfassend saniert. Die Stiftung „Sankt Georgen-Hospital zu Bernau“ ist wahrscheinlich die älteste Stiftung im Land Brandenburg.

Waldsiedlung

1958 ging ein Territorium des Ortsteils Bernau-Waldsiedlung in den Besitz des Ministerrates der DDR über. Hier entstand bis 1961 eine geschützte Wohnanlage für die Mitglieder des Politbüros und deren Familienangehörigen.

Wall- und Grabensystem

Ein dreifaches Wall- und Grabensystem umfasste einst die gesamte Stadt. Die Stadtmauer, ihre Lughäuser, Tore, Türme sowie ein natürliches Sumpfgebiet dienten der Verteidigung. Schon im 17. Jahrhundert verlor die Verteidigungsanlage ihre militärische Bedeutung. Teile der Wälle und Gräben wurden verpachtet. Im 19. Jahrhundert wurden die Wälle und Gräben zur Parkanlage und Promenade umgestaltet. Aufgrund der Besonderheit, die die Wallanlagen in Brandenburg darstellen, wurden hier die unterschiedlichsten Baumarten gepflanzt.

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