25.11.2024
Neues Gebäude an den Hort der Grundschule am Blumenhag übergeben
Pressemitteilung 462/2024 der Stadt Bernau
Der Ergänzungsbau für den Hort der Grundschule am Blumenhag wurde am Freitag, dem 22. November, feierlich eingeweiht.
Das ca. 685 Quadratmeter große Hortgebäude wurde in Modulbauweise errichtet und beherbergt vier Gruppen- und vier Nebenräume sowie Sanitäranlagen, zwei Garderoben und ein Erzieherzimmer. Außerdem gibt es eine Küche, in der die Hortkinder kochen und backen können.
Die Fassade des Ergänzungsbaus ist in Farbe und Form dem Hauptschulgebäude angepasst und fügt sich harmonisch in den Schulcampus ein. Dies hatte Schulleiterin Lilly Zeuner angeregt und wurde entsprechend umgesetzt.
Der Ergänzungsbau wurde außerdem nach den Vorgaben für den Digitalpakt Schule mit einem strukturierten Datennetz ausgestattet.
Der Modulbau entstand in Rekordzeit: Von der Baugenehmigung im März bis zur Eröffnung des Gebäudes vergingen nur knapp neun Monate. Anfang Juli 2024 fanden die Tiefbauarbeiten statt, um die Leitungen für Strom und Wasser zu verlegen. Anschließend wurden die Fundamentplatten gesetzt, auf denen Ende Juli die Module positioniert wurden. Anschließend ging es an den Innenausbau.
„Die Schülerzahlen in Bernau steigen weiter, wenn auch moderater als in den vorangegangenen Jahren“, sagt Bürgermeister André Stahl. „Deshalb tragen wir mit Erweiterungs- und Neubauten Sorge dafür, dass alle Bernauer Grundschüler adäquat beschult und am Nachmittag betreut werden können“, erklärt das Stadtoberhaupt. Zur Einweihung des Gebäudes kam der Bürgermeister nicht mit leeren Händen. Als Geschenk hatte er zwei Teppiche dabei, auf denen die Mädchen und Jungen „Mensch ärgere dich nicht“ spielen bzw. den Straßenverkehr nachempfinden können.
Hortleiterin Patrizia Lukacsi verfolgte von Anfang an täglich die Bauarbeiten und freut sich nun darauf, das neue Gebäude mit mehr als 100 Hortkindern der 3. Klassen in Besitz nehmen zu können. „Der neue Ergänzungsbau ermöglicht uns, die Grundsätze der elementaren Bildung zu verwirklichen. In einem Kreativ-, einem Bau-, einem Theater-, einem Medien-, einem Club- und einem Ruheraum sowie einer Küche und einer Werkstatt wollen wir eine offene Hortarbeit anbieten, damit sich die Mädchen und Jungen vielfältig ausprobieren können", berichtet die Hortleiterin.
„Zuvor haben wir unter den Hortkindern eine Umfrage gestartet, welche Angebote sie sich in den neuen Räumen wünschen", so Patrizia Lukacsi. Anschließend realisierte die Hortleiterin die Ausstattung der verschiedenen thematischen Räume unkompliziert und zügig mit dem Kinderparadies aus Eberswalde.
Das neue Gebäude hat auch einen eigenen Namen bekommen. „Der entstand ebenfalls in einem Partizipationsprozess mit dem Hortrat", erklärt Patrizia Lukacsi. Die Hortkinder entschieden sich für „Villa Blumenhag". In großen bunten Lettern prangt der Name nun an der Eingangstür und findet sich auch im Gebäude mehrfach wieder.
Da sich der Ergänzungsbau auf dem ehemaligen Parkplatz der Schule erstreckt, geht den Kindern keine Spielfläche für den Aufenthalt an der frischen Luft verloren.
Die Gesamtinvestition für das Gebäude für den Hort der Grundschule am Blumenhag beträgt ca. 1,7 Millionen Euro.