03.06.2024

Drei tolle Tage: Bernau feierte das 31. Hussitenfest

Bürgermeister André Stahl lief beim Hussitenfest-Umzug im Bild 1232 – Stadtgründung mit. Foto: Stadt Bernau/Cornelia Schach (Bild: 1/11)

Pressemitteilung 218/2024 der Stadt Bernau

Etwa 27.000 Bernauer und Gäste kamen, um vom 31. Mai bis 2. Juni das 31. Hussitenfest in der größten Stadt des Barnims zu feiern. Bereits am Eröffnungstag versammelten sich unerwartet viele Menschen auf dem Platz am Steintor, im Stadtpark und auf dem Marktplatz. Die befürchteten, heftigen Regengüsse am Hussitenfest-Wochenende blieben aus, so dass alle Programmpunkte ohne Abstriche realisiert werden konnten.

Das Jubiläum startete am Freitagnachmittag mit der traditionellen Zeremonie am Steintor, bei der der Bürgermeister und der Bernauer Heimatverein auf ein tolles Fest anstießen und das Ereignis offiziell eröffneten. Begleitet wurde der Bürgermeister von einer Delegation aus der Partnerstadt Meckenheim.

Die Musical-Gala – ein Highlight auf dem Marktplatz
Nachdem der Rummel auf dem Festplatz und das abwechslungsreiche Programm im Stadtpark bereits im vollen Gange waren und die Briganten in den Innenstadt-Restaurants die Bierfässer für ihr Lager „geraubt" hatten, wartete der Freitagabend noch mit einem besonderen Event auf: der Musical-Gala. Dafür hatte sich der Marktplatz in eine große Open-Air-Arena verwandelt.

Bis auf den letzten Platz waren alle Stühle belegt. Auch die Stehplätze wurden knapp, als das Landespolizeiorchester auf der großen Bühne am Markt Platz nahm. Pünktlich um 19.30 Uhr starteten die 44 Orchestermusikerinnen und Orchestermusiker unter Dirigent Christian Köhler mit dem Reigen bekannter und beliebter Songs wie ‚All that Jazz' aus dem Musical Chicago, Disneys ‚Mary Poppins' und einem Medley aus ‚Kiss me Kate'.

Die Gesangssolisten Jaqueline Bergrós Reinhold und Peter Lewys Preston setzten mit ihrer Stimmgewalt und Vielseitigkeit dem Konzert die Krone auf und erhielt stürmischen Applaus vom Publikum für ihre professionellen Darbietungen.

„Ich freue mich, dass die Musical-Gala so viele begeisterte Zuhörer fand", sagt Bürgermeister André Stahl. „Nachdem das Klassik-Konzert im vergangenen Jahr gut angenommen wurde, haben wir dieses Konzertformat auch 2024 realisiert und erneut den ‚Nerv' der Bernauerinnen und Bernauer getroffen", so das Stadtoberhaupt.

Den krönenden Abschluss des Eröffnungstages bildete der Fackelumzug vom Stadtpark entlang des Angergangs und der Stadtmauer zum Steintor, wo ein beeindruckendes Feuerwerk zu erleben war.

Der Festumzug fiel nicht ins Wasser
Am Samstagvormittag ließen beim historischen Festumzug mehr als 1.600 Akteure in liebevoll gestalteten Bildern die Stadtgeschichte lebendig werden. Bilder wie „Albrecht der Bär mit Gefolge", „Tuchmachergilde", „Henker", „Erste Eisenbahn" und „Gründung des Stadtchors" sind aus dem Festumzug nicht mehr wegzudenken. Als neue Bilder waren in diesem Jahr „1861 – Die hohe Kunst der Seidenweberei" und „1990 – Die Gründung des Astronomischen Zentrums e.V." zu bestaunen.

Mittelaltermarkt mit Mittelalterflair
Danach zog es die Bernauer und ihre Gäste aufs Festgelände, wo an allen Festtagen auf der großen und kleinen Bühne, der Strohwiese, unter der Linde, auf dem Turnierplatz, der Lichtung und im Brigantenlager ein vielseitiges Programm für Jung und Alt geboten wurde. Der Mittelaltermarkt mit seinem Mittelalterflair mit Gauklern, Minnesang und Ritterturnieren, Bader, Schmied oder Bogenschießen zog die Besucher magisch an, so dass dieser Teil des Festes teilweise sehr hochfrequentiert war – überall wurde gestaunt, mitgemacht, ausprobiert, gelacht und geschlemmt.

Unabhängig von der Begeisterung der Gäste für das Mittelalter zog der Rummel auf der anderen Seite des Stadtparks insbesondere junges Publikum an: Bunt und laut wie bei einem Volksfest ging es beim Rummel zu – mit 20 rasanten Fahrgeschäften, gemütlichen Biergärten und Hits zum Tanzbein-Schwingen. Das Unternehmen Laubinger sorgt seit 1992 alljährlich für viel Rummel und gute Laune auf dem Hussitenfest.

Kunstmeile in der Innenstadt
Beschaulich ging es an der Mühlen-, Grün- und Bürgermeisterstraße zu. 50 Stände luden beim großen Kunstmarkt zum Schauen, Bummeln und Kaufen ein. Sie boten eine bunte Mischung an Kunsthandwerk: Keramik- und Töpferwaren, Spielsachen, Kerzenständer, Drechselarbeiten, individuell gefertigte Taschen und Rucksäcke, Patchworkarbeiten, Gehäkeltes und Gestricktes, Schmuck, textile Accessoires, Tücher, Aquarellbilder, Seifen, Honig, Naturöle, Illustrationen und viel Malerei.

Der Marktplatz präsentierte sich als musikalisches Café mit Lounge-Atmosphäre. Dort konnten die Festbesucher innehalten und Live-Musik lauschen – von Evergreens über Rock, Blues, Jazz bis hin zu Schlagern.

Die Schlacht um Bernau als krönender Abschluss
Den krönenden Abschluss des Mittelalterfestes markierte traditionell am Sonntagnachmittag „Die Schlacht um Bernau". Wer erleben wollte, wie die tapferen Bernauer 1432 die Hussiten zurückgeschlagen haben könnten, durfte mit viel Getöse und Rauch dem Spektakel der Briganten und anderer Rittersleut' beiwohnen.

„Unser 31. Hussitenfest war ein voller Erfolg. Es hat seine Strahlkraft weit über die Stadt hinaus erneut unter Beweis gestellt. Die Bernauer und Gäste strömten zu Hauf auf das Festgelände und in die Innenstadt, sorgten für gute Stimmung, feierten ausgelassen und friedlich", so der Bürgermeister. „An dieser Stelle möchte ich allen Mitwirkenden, den Sponsoren und vor allem den vielen ehrenamtlichen Akteuren danken, die unser Stadtfest wieder zu dem gemacht haben, was es ist: ein Fest der Bernauer für die Bernauer", so André Stahl.

Der Leiter des Kulturamts, Christian Schwerdtner, in dessen Resort die Vorbereitung und Durchführung des Hussitenfests angesiedelt ist, ergänzte: „Ich danke auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt für ihren Einsatz, der über das übliche Maß weit hinaus ging. Die Kolleginnen und Kollegen der FRAKIMA-Werkstatt, des Ordnungsamts, des Bauhofs, des Gebäudemanagements, des Kulturamts und viele weitere haben dazu beigetragen, dass das Fest wieder eine Attraktion für die Bernauerinnen und Bernauer und ihre Gäste wurde."

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