17.08.2018
Holzkonstruktion für neues Jugend- und Stadtteilzentrum wird hergestellt
Nur scheinbar ruhen die Bauarbeiten für das neue Jugend- und Stadtteilzentrum „Frischluft“ im Grenzweg 104. Im Juli wurde die Bodenplatte für den Neubau gegossen. Derzeit erfolgt im sachsen-anhaltischen Werk der Firma Arche Naturhaus in Zahna-Elster die Planung für den Rohbau. Vorgesehen ist eine Holzkonstruktion, die ab Werk vormontiert ist und vor Ort innerhalb weniger Tage aufgestellt werden kann. Die Auftragsvergabe für die Zimmererarbeiten hatte der Hauptausschuss in seiner Sitzung Anfang August beschlossen.
Wenn alles planmäßig verläuft, wird der Neubau im Frühjahr 2019 für seine jungen Besucher die Türen öffnen. Das neue Jugend- und Stadtteilzentrum „Frischluft“ bietet dann den Kindern und Jugendlichen mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung als der derzeitige gleichnamige Jugendclub in der Sachtelebenstraße 24.
Der Neubau verfügt später über sechs Räume, die gleichzeitig nutzbar sind. So können im großen Veranstaltungsraum beispielsweise die Auftritte der Gitarrenkursteilnehmer stattfinden. In der separaten Küche dürfen sich zukünftig auch die Kinder beim wöchentlichen Backkurs ausleben. Außerdem entstehen noch ein Musikraum für Proben, ein Bewegungsraum für Indoorsport, ein Kreativraum sowie ein Clubraum, der für thematische Angebote wie Mädchenzeit oder einfach nur zum Erholen genutzt werden kann. „Die große Außenanlage lässt viel Platz für sportliche Aktivitäten: Ob Tischtennisplatten, Skate-Elemente, Streetballkorb oder Bolzplatz, der Nachwuchs wird ein abwechslungsreiches Angebot vorfinden, um sich körperlich auszupowern“, so Jörn Seelig vom Bernauer Bauamt.
„Die Verbesserung zum jetzigen ‚Jugendclub Frischluft‘ ist unbestreitbar. Das künftige Jugend- und Stadtteilzentrum bietet Kindern und Jugendlichen wesentlich mehr Platz als die bisherige Einrichtung. Zudem kann die Ausstattung der Räume an die speziellen Bedürfnisse der Kids angepasst werden“, ergänzt Jugendkoordinatorin Andrea Pagel. Die Bernauer Teenies haben also jetzt schon viele Gründe, sich auf den Neubau zu freuen.
Die Planungsmittel zum Umbau und zur Erweiterung des Jugend- und Stadtteilzentrums „Frischluft“ wurden auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung schon vor zwei Jahren im städtischen Haushalt bereitgestellt. Nach derzeitigem Stand belaufen sich die geplanten Ausgaben für den Neubau auf etwa eine Million Euro.