26.01.2016

Bundesbauministerin Hendricks übergibt Förderurkunde für Bauhaus Denkmal Bernau

Bürgermeister André Stahl und Stadtplanungsamtsleiterin Sylvia Hirschfeld erhalten von Ministerin Barbara Hendricks und Staatssekretär Florian Pronold die Förderurkunde für das Bauhaus Denkmal Bernau (Foto: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit)

1,2 Millionen Euro für die Gestaltung der Außenanlagen

Eine Förderurkunde für das Bauhaus Denkmal Bernau bekamen Bürgermeister André Stahl und Stadtplanungsamtsleiterin Sylvia Hirschfeld heute von Bundesbauministerin Barbara Hendricks in Berlin überreicht. Mit 1,2 Millionen Euro fördert das Bundesministerium die denkmalgerechte Gestaltung der Außenanlagen auf dem Gelände des Bauhausensembles in Bernau-Waldfrieden.

Wie das Ministerium mitteilte, werden in diesem Jahr bundesweit 46 sogenannte „Premium Projekte“ im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bundesbauministerium mit rund 50 Millionen Euro gefördert. Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold hat die Auswahl im Sommer 2015 getroffen. Bernau hatte im vergangenen April einen Antrag auf Fördermittel gestellt, die in voller Höhe gewährt werden. Der erforderliche Eigenanteil in Höhe von 600 000 Euro wird von der Stadt aufgebracht.

Das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist laut Ministerium inhaltlich breit aufgefächert, um städtebauliche Projekte mit unterschiedlicher Zielsetzung berücksichtigen zu können. Gefördert werden insbesondere Denkmalensembles mit bundesweiter Bedeutung – zum Beispiel UNESCO-Welterbestätten – und bauliche Kulturgüter von außergewöhnlichem Wert. Insgesamt waren 168 Projektvorschläge mit einem Antragsvolumen von rund 630 Millionen Euro eingegangen.

Bürgermeister André Stahl freut sich außerordentlich, dass das Bauhausensemble in Bernau-Waldfrieden zu den geförderten Projekten zählt. „Es ist uns gelungen, auch auf Bundesebene die Wahrnehmung auf dieses nationale Denkmal zu lenken. Die Übergabe der Förderurkunde durch Bundesbauministerin Hendricks ist für uns der Startschuss, um mit der denkmalgerechten Sanierung der Außenanlagen der ehemaligen Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes zu beginnen. Großes Ziel bleibt die Eintragung des Baudenkmals in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.“

Vor zwei Jahren wurde eine Außenanlagenkonzeption für das Bauhausdenkmal in Waldfrieden erarbeitet. Sofort nach Eingang des Förderbescheides vom Bund im Dezember wurde mit den Planungen und Ausschreibungen begonnen. Schon in den nächsten Tagen geht es am Teich neben dem Bauhausdenkmal mit ersten vorbereitenden Arbeiten zur Gestaltung der Außenanlagen los.

 

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