"Barrierefreie Stadtmodelle" von Rudolf Borkenhagen
Seit 2022 stehen vor dem Museum im Henkerhaus in Richtung Mühlentor zwei barrierefrei zugängliche, runde, dreidimensionale Stadtmodelle von Bernau im Maßstab 1:1000.
Aber wieso gleich zwei? Wer genau hinschaut sieht, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche Modelle handelt: Das linke von beiden zeigt die Stadt vor gut 300 Jahren, das rechte das moderne Bernau von 2020. Denn Bernau war eine Modellstadt der DDR mit gezielter Umgestaltung der Innenstadt. Die Entwicklung soll durch zwei Stadtabbildungen ersichtlich werden. Das Motto der Modelle lautet „Geschichte trifft Moderne".
Die ursprüngliche Idee für das Projekt stammt aus dem Bürgerhaushalt. Sehr ästhetisch umgesetzt wurde es von der Kunstgießerei Altglienicke in Berlin – ehemals Kunstgießerei Flierl. Die vorbereitenden Arbeiten stammen von Bildhauer Rudolf Borkenhagen. Er trug die umfangreichen Grunddaten zusammen, ergänzte sie durch Informationen aus Luftbildern und mit aktuellen Veränderungen durch neue Bauprojekte und schuf ein handgefertigtes Modell, das die Grundlage für die detailreichen Bronzegüsse bildete. Die beiden Modelle stehen auf Granitsockeln.
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