29.04.2015
Sanierungsgebiet "Panke-Park"
Die Stadt Bernau bei Berlin hat für ein Untersuchungsgebiet, das die gesamte ehemalige WGT-Liegenschaft (vormals Heeresbekleidungsnebenamt mit dem markanten viertelkreisförmigen Ensemble), die Areale um die Gewässer Teufelspfuhl und Gottesauge, einen Teilbereich des westlich angrenzenden Gewerbegebietes sowie südlich eine kleine Fläche mit Wohn- und Gewerbenutzungen an Börnicker Chaussee und Schönfelder Weg umfasst (51 ha) Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB durchführen lassen.
Die Stadt Bernau bei Berlin hat für ein Untersuchungsgebiet, das die gesamte ehemalige WGT-Liegenschaft (vormals Heeresbekleidungsnebenamt mit dem markanten viertelkreisförmigen Ensemble), die Areale um die Gewässer Teufelspfuhl und Gottesauge, einen Teilbereich des westlich angrenzenden Gewerbegebietes sowie südlich eine kleine Fläche mit Wohn- und Gewerbenutzungen an Börnicker Chaussee und Schönfelder Weg umfasst (51 ha) Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB durchführen lassen.
Im Ergebnis wurde am 26.11.2015 das Sanierungsgebiet „Panke-Park" durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen und am 21.12.2015 im Amtsblatt bekannt gemacht und somit rechtskräftig. Die Sanierungssatzung finden Sie hier.
Die Sanierungsziele sind detailliert im Ergebnisbericht der Vorbereitenden Untersuchung enthalten. Diesen können Sie hier einsehen. Zusammengefasst werden insbesondere folgende Ziele und Zwecke der Sanierung verfolgt:
- Beseitigung der städtebaulichen Missstände und Entwicklung des Gebietes zu einem identitätsstiftenden wohn- und freiraumgeprägten Stadtquartier in direkter Nachbarschaft zur Innenstadt,
- Wiedernutzbarmachung des leerstehenden Bauensembles des ehemaligen Heeresbekleidungsnebenamtes für das Wohnen und ergänzende Nutzungen,
- Altlastenbeseitigung und Überwindung der altlastenbezogenen Nutzungseinschränkungen,
- stufenweise Schaffung des öffentlichen Stadtparks Panke-Park mit hohem Freizeit- und Erlebniswert und gesamtstädtischer Bedeutung sowie überörtlicher Ausstrahlung (Panke-Quellgebiet),
- Erhaltung der landschaftsräumlichen Gliederung des künftigen Panke-Parkes aus Wald, waldartigem Aufwuchs, offenen Vegetationsflächen und Gewässerstrukturen,
- schrittweise öffentliche Zugänglichkeit sanierter Flächen im Bereich des geplanten Panke-Parkes,
- Herstellung einer offenen und vernetzten Siedlungs- und Freiraumstruktur,
- zweiseitige öffentliche Straßenanbindung des Gesamtraums an das umgebende Straßennetz bei Berücksichtigung der Zwangspunkte der Gleisquerung Albertshofer Chaussee, der Minimierung der Eingriffe in private Grundstücke und des Zugriffs auf Baulichkeiten bzw. betriebliche Anlagen,
- gebietsnahe Versorgung mit sozialen Infrastruktureinrichtungen bzw. deren wegekurze Anbindung, insbesondere Kindertagesstätte und Grundschule,
- kontinuierliche Information und Einbeziehung der Öffentlichkeit, der Sanierungsbetroffenen und von Bürgerinitiativen zur Stadtentwicklung an der Vorbereitung und Durchführung von Einzelmaßnahmen.