Krimhildstraße
Mit dem grundhaften Ausbau der Krimhildstraße im Siedlungsgebiet Nibelungen soll auch die verkehrliche Anbindung an das Wohngebiet verbessert werden. Es ist vorgesehen, die Krimhildstraße nun direkt an die Landesstraße, die Börnicker Chaussee, anzubinden. Mit der Schaffung dieses Knotenpunktes wird eine Entlastung der Guntherstraße und des Schönfelder Weges erwartet. Darüber hinaus wird der Schulwegsicherung für die angrenzende Schule "Hasenheide" besser Rechnung getragen.
Unter Berücksichtigung der verkehrlichen und örtlichen Gegebenheiten wurde die vorliegende Planung für die Straße erstellt.
Ausbauparameter:
- Fahrbahn 5,10 m breit in Asphaltbauweise
- durchgängig einseitiger Gehweg, 2,50 m breit einschl. Sicherheitsstreifen, Betonsteinpflaster
- Parkflächen in Senkrecht- und Parallelaufstellung, Pflasterbauweise
- Grünstreifen zwischen Grundstücksgrenze und Gehbahn bzw. Fahrbahn
- Erneuerung der Grundstückszufahrten, Pflasterbauweise
Entsprechend den Regelplänen sind verschiedene Randeinfassungen vorgesehen. Die Fahrbahn
wird mit Betonhochborden bzw. Rundborden in den Zufahrtsbereichen eingefasst. In den Kreuzungsbereichen der Fahrbahn werden Granitborde verwendet. Der Gehweg wird mit Betontiefborden eingefasst.
Die Zufahrten zu den Anliegergrundstücken werden einheitlich erneuert und in Betonsteinpflaster ausgeführt.
Die Belange der in der Mobilität eingeschränkten Menschen werden durch den Einbau von Blindenleitplatten im Bereich der Fußgängerquerungen angemessen berücksichtigt.
Über vorgesehene Straßenabläufe wird das Oberflächenwasser aus Fahrbahn und dem angebauten Gehweg in eine neue Regenwasserleitung DN 300 abgeführt.
Um dem Parkplatzbedarf abzudecken werden insgesamt 28 Stellplätze in Betonsteinpflaster hergestellt, darunter 1 Behindertenstellplatz.
Die Straßenbeleuchtung wird gehwegbezogen durch Mastaufsatzleuchten " Nadja" oder "Sarah" in LED-Technik erneuert. Die Leuchten werden unter dem Gesichtspunkt einer sparsamen Bewirtschaftung mit Leistungsreduzierung installiert, ggf. kann jede zweite Leuchte außer Betrieb gesetzt werden.
Im Zuge der Baumaßnahme werden durch die neue Anbindung an die Börnicker Chausse Baumfällungen erforderlich. Die dafür erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durch Baumneupflanzungen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Es werden 15 neue Bäume gepflanzt.
Der Bedarf an Erneuerung, Erweiterung oder Rekonstruktion von Versorgungsleitungen wurde bei den örtlich zuständigen Versorgungsbetrieben abgefragt. Demnach planen die Stadtwerke Bernau GmbH eine Erneuerung der Niederspannungskabeltrassen parallel zum Straßenbau sowie eine Erweiterung des Gasmitteldruckversorgungsnetzes.
Vorraussichtliches Bauende wird im September 2019 sein.