Beidseitiger Gehwegbau entlang der L 30 Schönower Chaussee
Nördlich der Fahrbahn erstreckt sich der Gehweg in einer Ausbaulänge von 760 m vom OE Ortsteil Schönow bis zur Potsdamer Straße. Der hier bereits vorhandene Gehweg wird erneuert und in einer Breite von 3,00 m in Betonsteinpflaster hergestellt.
Entlang des südlichen Fahrbahnrandes wird der Gehweg in Pflasterbauweise von der Einmündung Ahrstraße bis über den Knotenpunkt L30 Schönower Chaussee / Potsdamer Straße entsprechend der vorhandenen, unbefestigten Trassenführung angelegt. Länge und Breite betragen hierbei ca. 600 m und 2,50 m. Die Gehwege queren barrierefrei die jeweils einmündenden, kommunalen Straßen. Dabei werden die Fußgängerfurten auf den in Asphaltbauweise angepassten Straßeneinmündungen abmarkiert. Einseitig aller Einmündungsbereiche ist eine Wegebeziehung zur gegenüberliegenden Fahrbahnseite vorgesehen. Die Fußgängerfurten erhalten taktile Platten.
Für den Querungsbereich in Höhe Elbestraße ist auf Anregung aus der Anwohnerschaft planungsseitig eine Bedarfslichtsignalanlage für Fußgänger vorgesehen. Diese ist insofern zu befürworten, da die Erreichbarkeit der Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe dadurch begünstigt wird. Eine weitere Anregung der Anwohner findet mit der Querungshilfe am Knotenpunkt an der Potsdamer Straße ihre Umsetzung. Hier wird mit der Mittelinsel zwischen den Richtungsfahrbahnen dem Fußgänger und Radfahrer die Möglichkeit geboten, den gegenüberliegenden Gehweg sicher zu erreichen. Die Querung der Fahrbahn an dieser Stelle ist erforderlich, da der weiterführende Weg in Richtung Bernau-Rehberge nur einseitig entlang des Überführungsbauwerkes der Bundesautobahn A11 verläuft.
Die beidseitig in Höhe der Einmündung Elbestraße vorhandenen Bushaltestellen werden im Zuge des Gehwegbaus barrierefreie umgebaut. Am nördlichen Fahrbahnrand wird die Haltestelle darüber hinaus ca. 20 m in Fahrtrichtung OT Schönow verschoben, um das Halten der Busse parallel zum Fahrbahnrand an dem neu zu stellenden Kasselerborde mit Auftritthöhe von 18 cm künftig zu gewährleisten. Im Bereich der Postdamer Straße werden zwei Bushaltestellen komplett neu errichtet. Alle Haltestellen dienen prognostisch auch der von der BBG in 2020 neu einzuführenden Linie 900 ab Dezember 2020.
Zur Oberflächenentwässerung werden die vorhandenen Versickerungsmulden am Fahrbahnrand neu profiliert, um die Mehrmenge an Niederschlag zu fassen, die aufgrund der zusätzlichen Flächenversiegelung anfallen. Im Bereich des südlichen Gehweges sind zudem Straßenabläufe bzw. Entwässerungsrinnen mit Anschluss an Versickerungsrigolen geplant.
Die Beleuchtungsanlage entlang des nördlichen Gehweges erfasst nicht die gesamte Wegstrecke. Der Abschnitt ohne Beleuchtung ist demgemäß mit zusätzlichen Lichtpunkten zu ergänzen. Der südliche Gehweg verfügt zurzeit über keine Beleuchtungsanlage, diese ist komplett zu installieren. Es wird beidseitig eine gehwegbezogene Beleuchtungsanlage hergestellt.