10.01.2024
Neujahrsempfang: Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bernau hatte geladen
Pressemitteilung 04/2024 der Stadt Bernau
Die Stehtische füllten sich schnell im Feuerwehrhaus Am Angergang. Unzählige Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, Freunde, Unterstützer, Partner, Stadtverordnete und Sponsoren waren der Einladung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bernau e.V. zum traditionellen Neujahrsempfang gefolgt.
Bereits im Treppenhaus begrüßten Silke Jahn und Birgit Herr vom Vorstand die Gäste. Die Freude über die rege Teilnahme am Empfang war bei beiden groß, immerhin ist es die Hauptaufgabe des Vereins, die Kameradschaft der Wehrmitglieder zu fördern und zu unterstützen.
„Ich danke allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für ihr Engagement und für den geleisteten Dienst im vergangenen Jahr. Bernau ist mehr als stolz, dass sie als Stadt ihrer Größe über eine Freiwillige Feuerwehr verfügt und so den Brand- und Katastrophenschutz absichert. Dem Förderverein danke ich für sein Engagement, denn die Stadt kann nur die Pflichtaufgaben finanzieren. Die vielen weichen Faktoren, die die Kameradschaft einer Wehr ausmachen, die sind ausschließlich dem Engagement des Fördervereins zuzuschreiben“, so Bürgermeister André Stahl in seiner Ansprache im Rahmen des Empfangs am 4. Januar 2024.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr ist mittlerweile 32 Jahr alt und besteht aus 143 Mitgliedern. Der Verein organisiert Veranstaltungen wie den Weihnachtsgottesdienst, den Neujahrsempfang oder Ausflüge aller Abteilungen. Mit Hilfe von Spendengeldern finanzieren die Vereinsmitglieder zusätzliche Materialien wie Kindersitze für die kleinen Mitglieder der Kinderfeuerwehr, Rucksäcke, Gurte oder aber auch Funkgeräte. „Alle zwei Jahre laden wir zum Tag der offenen Tür ein. Da viele Mitglieder sich auch ein Highlight dazwischen wünschen, wollen wir in diesem Jahr ein zusätzliches Abendessen für die Kameradinnen und Kameraden organisieren“, verrät Silke Jahn.
Auch die Investitionen der Stadt in 2024 sind nicht gering: Die Ersatzbeschaffung eines Brandschutzfahrzeuges für die Ortswehr in Ladeburg wird mit 600.000 Euro zu Buche schlagen, neue Kleidung für die aktiven Wehrmitglieder sowie für die Jugendfeuerwehr wird mehr als 60.000 Euro kosten, wobei hier Fördermittel akquiriert werden können.
„Hinzu kommt die Beschaffung von Stromerzeugern für den Brandschutz sowie für die Katastrophenschutz-Leuchttürme im sechsstelligen Bereich sowie Investitionen in brandschutztechnische Anlagen. Auch nehmen der Bau der Bootshalle in Ladeburg und der Bootseinlassstelle am Liepnitzsee sowie die Planungen für das neue Gerätehaus in Ladeburg und die neue Feuerwache Bernau Form an“, zählte der Bürgermeister die wichtigsten Investitionen für den Brandschutz auf. Insgesamt investiert die Stadt 1,3 Millionen Euro im Jahr 2024 in den Brandschutz, was sieben Prozent des gesamten Investitionsetats ausmacht.
Höhepunkt des Neujahrsempfangs des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr bildete die Ehrung von Persönlichkeiten mit dem Schutzpatron der Feuerwehr, dem heiligen St. Florian. „In diesem Jahr danken wir Matthias Igel und Tim Rath. Beide helfen in den verschiedensten Situationen und bei allen möglichen Veranstaltungen und helfen mit Essen, Getränken, spontanen Einsätzen“, so die Begründung der Vorstandsmitglieder. Der Bernauer Geschäftsmann und der Feuerwehrkamerad freuten sich beide sehr über die Auszeichnung und waren ob des Lobes gerührt.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bernau besteht aus fast 400 Mitgliedern, wovon 218 im aktiven Dienst stehen. 98 Kinder und Jugendliche engagieren sich in der Kinder- und Jugendfeuerwehr und 10 Mitglieder gehören dem Musikzug an. „Die Wehrleitung ist komplett und mit 14 Kameraden, die bei der Stadt angestellt sind, sind wir wirklich gut aufgestellt und einsatzbereit“, so Wehrleiter Jörg Erdmann. Das Jahr 2023 war ein durchschnittliches Einsatzjahr aus Sicht der Freiwilligen Feuerwehr. Insgesamt gab es 588 Einsätze, wovon 448 Hilfeleistungen waren und 167-mal Brände gelöscht werden mussten.