12.07.2024

Symbolischer Spatenstich für Erweiterung des Barnim Gymnasiums

Im kommenden Jahr, wenn die Erweiterung des Barnim Gymnasiums vollzogen ist, steht in Bernau mit 1.200 Schülerinnen und Schülern das größte Gymnasium des Landes Brandenburg. Die Baumaßnahme erfolgt parallel zum laufenden Schulbetrieb und wird für alle Beteiligten eine Herausforderung. Um dem Wachstum des Schulstandortes Rechnung zu tragen, hat sich der Landkreis Barnim auf den Weg gemacht, das Barnim Gymnasium baulich zu erweitern. Für 15,8 Millionen Euro entstehen 19 zusätzliche Unterrichtsräume, ein Lehrerzimmer, WC-Bereiche und eine Mensa.

"Wir bauen hier Klassenräume und erweitern die Mensa, um die Herausforderung der hohen Schülerzahl an diesem Standort gerecht zu werden", so Landrat Daniel Kurth. "Der Barnim wächst und das ist auch gut so. Im gleichen Maße müssen nun unsere Infrastrukturen mitwachsen, insbesondere in der Barnimer Bildungslandschaft, die für die künftige Entwicklung unseres Landkreises ungemein wichtig ist. Die Erweiterung des Barnim-Gymnasiums ist eine Investition in Bildung, Chancengleichheit und die Zukunft unserer Region. Mit den neuen Räumlichkeiten schaffen wir optimale Bedingungen für modernes Lernen und Lehren."

Dem symbolischen Spatenstich für das ambitionierte Bauprojekt von ca. einem Jahr wohnte auch Bernaus Bürgermeister André Stahl bei. Er betonte die Bedeutung der Maßnahme für die Region: "Das Barnim Gymnasium ist das größte Gymnasium der Region und sogar des Landes. Der Erweiterungsbau trägt ungemein viel zur Entkrampfung der Situation vor Ort bei und verbessert die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler."

Das Barnim-Gymnasium ist neben dem Oberstufenzentrum I Barnim (OSZ I) einer von zwei Schulstandorten auf dem Campus des Barnim Wissenszentrums im Bernauer Ortsteil Waldfrieden. Als Mitglied im MINT EC-Verein (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) hat sich die Schule die Stärkung der mathematisch- naturwissenschaftlichen Ausbildung als Schwerpunkt gesetzt. Schulleiter Henning Jürgens freut sich auf die neuen Lernbedingungen, hat aber auch Sorge vor der Herausforderung, da Bau- und Schulbetrieb parall verlaufen werden.

Ursprünglich wurde die Schule als 4-zügiges Gymnasium errichtet. Seit der Errichtung im Jahr 1998 wurde der Standort mehrfach erweitert. Zuletzt durch den Ausbau der gemeinsam mit dem OSZ I genutzten Sporthalle von drei auf nunmehr fünf Felder. Insbesondere in den zurückliegenden Jahren verzeichnet das Barnim-Gymnasium einen kontinuierlichen Aufwuchs der Schülerzahlen. Mit der Errichtung eines modularen Anbaus wurden bereits 2022 16 zusätzliche Unterrichtsräume geschaffen.

Zuständig für die Bauarbeiten ist das Unternehmen Goldbeck. Mit der Fertigstellung des Anbaus wird zum Schuljahr 2025/2026 gerechnet.

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