26.11.2024

Spielen, staunen und entdecken – Spielzeugausstellung im Henkerhaus

Pressemitteilung 465/2024 der Stadt Bernau

Am Freitag, dem 29. November, öffnet die Spielzeugausstellung „Von Eisenbahn und Puppenstube" im Henkerhaus. Bis 16. Februar können große und kleine Bernauerinnen und Bernauer und ihre Gäste eine Reise durch die Spielzeuggeschichte antreten, entdecken und staunen, womit Uroma und Uropa vor vielen Jahrzehnten gespielt haben.

Die Spielsachen sind im gesamten Haus verteilt und thematisch geordnet: die Kochutensilien in der Küche, die Puppenstuben im Wohnzimmer. Zu bewundern sind allerhand Spielzeuge der „Marke Eigenbau", wie zum Beispiel eine historische Märklin-Modelleisenbahn aus dem Jahr 1928.

Spielzeuge, wie eine Ritterburg, die der Bernauer Kurt Heise während des Zweiten Weltkriegs für seinen Sohn anfertigte, erzählen von einer Zeit, in der Selbstgebautes einen festen Platz in den Kinderzimmern hatte. Auch aus DDR-Zeiten gibt es Spielwaren zu besichtigen: beispielsweise originalgetreue Möbel und Gegenstände aus DDR-Puppenstuben, die einen Einblick in die Einrichtungsgewohnheiten dieser Zeit geben.

Die ältesten Stücke sind Blechspielzeuge aus dem frühen 20. Jahrhundert. Mit viel Liebe zum Detail gearbeitete Dampfmaschinen und Küchenherde, die einst voll funktionsfähig waren, sind die Highlights der Schau.

„Diese alten Kinderschätze aus verschiedenen Zeitepochen faszinieren auch heute noch Jung und Alt und wecken bei vielen Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage", sagt Franziska Radom, Leiterin des Musuems Bernau und des Stadtarchivs.

Das Besondere an der Ausstellung ist, dass nicht nur geschaut und gestaunt, sondern sogar mit einem Teil der Spielsachen selbst gespielt werden darf. Auch die kleinen Wichtel von Anke vom Berg sind an verschiedenen Stellen in der Spielzeugausstellung wieder präsent und wollen von den aufmerksamen Besucherinnen und Besuchern, die das Quiz lösen, entdeckt werden. „Wir haben uns ein spannendes neues Rätsel ausgedacht“, verrät Franziska Radom. „Es heißt: Finde den Fehler!“, so die Museumsleiterin.

Die Exposition mit dem Titel „Von Eisenbahn und Puppenstube – Eine Reise durch die Spielzeuggeschichte" läuft vom 29. November 2024 bis 16. Februar 2025 im Museum im Henkerhaus, Am Henkerhaus 1. Zu sehen ist sie dienstags bis freitags von 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 1 Euro, ermäßigt 50 Cent.

 

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