27.06.2024
Richtfest für das Bootshaus der Ortsfeuerwehr Ladeburg
Pressemitteilung 252/2024 der Stadt Bernau
Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften versammelte sich am frühen Abend des 26. Junis 2024 in Ladeburg, um gemeinsam mit der Ortswehr – dem Löschzug Ladeburg - das Richtfest für die neue Bootshalle zu begehen. Nachdem im März der symbolische Spatenstich erfolgte, konnte nun die Richtkrone nach oben gezogen werden. Einweihung und Inbetriebnahme wird wie geplant im Oktober dieses Jahres erfolgen können.
Bernaus Bürgermeister André Stahl, Ladeburgs amtierender Ortsvorsteher Jens Thaute und Löschzugführer Daniel Buchda sowie Ronny Lenzian als stellvertretender Stadtwehrführer griffen gemeinsam zum Hammer und schlugen die Nägel ins Gebälk. Dies allerdings vor der Halle symbolisch, da es sich bei dem Bau um eine Stahlkonstruktion handelt. Den Richtspruch trug Jens Thaute, der seit Jahren in der Ortswehr aktiv ist, vor: Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand. Nach harten arbeitsreichen Tagen,
grüßt stolz der Richtkranz nun ins Land. ... Drum wünsche ich, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Zimmermann mit stolz Empor gehobenen Blick
der neuen Bootshalle recht viel Glück."
Nach der feierlichen Zeremonie konnten sich die Kameradinnen und Kameraden Gegrilltes im bald fertigen Feuerwehrobjekt schmecken lassen. In wenigen Monaten werden in der 17 Meter langen Halle an der Zepernicker Landstraße ein Feuerwehrboot samt Anhänger und weiterer Katastrophenschutz-Technik gelagert. Der Löschzug Ladeburg gehört zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bernau und hat sich seit 2008 immer weiter auf die Wasserrettung spezialisiert und übernimmt viele Aufgaben im Bereich des Katastrophenschutzes für den Landkreis Barnim. Dieser unterstützt auch den Bau mit 200.000 Euro aus dem Kreisentwicklungsbudget, insgesamt kostet die Bootshalle 495.000 Euro. „Die Halle stellt definitiv eine Verbesserung für den Löschzug dar. Bei Einsätzen muss das Boot nicht mehr aus dem Wasser gezogen werden, sondern ist einsatzbereit", so Löschzugleiter Daniel Buchda.
Ortsvorsteher Jens Thaute freut sich über den Fortschritt des Baus. „Die Feuerwehr ist in vielfacher Hinsicht Dreh- und Angelpunkt in unserem Ortsteil. Deshalb freue ich mich über die Projektrealisierung." Bürgermeister André Stahl betonte in seinen Worten die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr Bernau insgesamt und anerkannte die Spezialisierungen der Ladeburger Kameradinnen und Kameraden. Aber mit der speziellen Technik ist das alte Feuerwehrgerätehaus längst an seine räumlichen Kapazitätsgrenzen gestoßen. Um die zusätzliche Technik an einem Ort vorhalten zu können, entsteht bis Herbst an der Zepernicker Landstraße die neue Bootshalle. „Auch wenn die Bootshalle ein vergleichsweise überschaubares Bauprojekt ist, ist es nicht weniger wichtig. Wir freuen uns, dass wir damit die Wege für Notfalleinsätze verkürzen können", so Bauamtsleiterin Simone Rochow.