28.04.2021
Künftiger Pankepark: Fast 400 "Augenweiden" gepflanzt
Auf dem rund 19 Hektar großen Areal rund um den Teufelspfuhl werden derzeit fleißig Bäume gesetzt. Seit Mitte März und bis Ende der Woche haben, im ganzen Park verteilt und besonders an den beiden wichtigsten Wegen, fast 400 Exemplare eine neues Zuhause gefunden.
So wurde entlang des Hauptwegs, der den Park vom Eingang an der Börnicker Chaussee bis zum neuen Wohngebiet PankeBogen quert, eine Obstbaumallee angelegt: Äpfel, Birnen, Pflaumen und Süßkirschen sind hier zu finden. An der so genannten ‚Promenade‘, dem Weg, der den bogenförmigen Ostrand des Parks bildet und parallel zum PankeBogen verläuft, stehen nun Ahorne, Eichen und Linden. Auf den Freiflächen abseits der großen Wege kommt dann die volle Vielfalt zur Geltung: neben den bisher genannten Sorten finden hier auch Buchen, Vogelkirschen, Quitten, Esskastanien, Blumeneschen, Liquidamber und Mammutbäume ein neues Zuhause. Die nässeliebenden Sumpfzypressen haben dagegen direkt am Teufelspfuhl ihren Platz gefunden.
Bei der Wahl der Bäume achtete die Stadt darauf, dass vor allem klimarobuste und standortverträgliche Sorten zum Einsatz kommen. Die Vielfalt ist ein wirksamer Schutz gegen größeren Schädlingsbefall; vor allem aber macht sie die Natur zu allen Jahreszeiten für Jung und Alt erlebbar. ‚Wann blüht welcher Baum?‘, ‚welche Art spendet im Sommer am besten Schatten?‘ und ‚welche Früchte lassen sich später an welcher Stelle im Vorbeigehen ernten?‘ – auf Fragen wie diese können die 400 holzigen Neubernauer in den kommenden Jahren eine eindeutige Antwort geben.
„Die neuen Bäume verbessern das Klima und verschönern die künftige Parkanlage wesentlich. Ich wünsche mir, dass die Neuankömmlige nun gut anwachsen und den Besucherinnen und Besuchern des Parks in Zukunft viel Freude bereiten“, so Bürgermeister André Stahl.
Die große Pflanzaktion bildet eine natürliche Fortsetzung des Projekts „Tausend Bäume für Bernau“, das im vergangenen November abgeschlossen wurde. Die Pflanzaktion kostet rund 250.000 Euro; davon stammen rund zwei Drittel aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Brandenburg.