22.01.2025
Es könnte angebadet werden - Freibad Waldfrieden wieder betriebsbereit
Presseinformation des BLB Brandeburg
Ein Sprung ins kühle Nass ist in dieser Saison wieder für alle Gäste des Freibades Waldfrieden möglich. Das Freibad im Bernauer Ortsteil Waldfrieden musste in der Badesaison 2024 geschlossen bleiben, da das Schwimmbecken immer wieder Wasser verlor. Im Auftrag und auf Kosten des Landes hat der Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) systematisch nach den Ursachen des Wasserverlustes gesucht. Mit Erfolg, jetzt ist das Becken wieder dicht und die Badesaison 2025 kann kommen.
Nach unklarem Wasserverlust im Freibad Waldfrieden hat der BLB zunächst im Rahmen der regelmäßigen Wartung des Beckens einige Schweißnähte nachgeschweißt. Nach dem Befüllen des Beckens wurde jedoch weiterhin ein Wasserverlust festgestellt. Auch die danach durchgeführten Kamerafahrten in den Zulaufleitungen des Beckens blieben erfolglos. Mehrere Druckprüfungen zeigten ebenfalls keinen sichtbaren Wasseraustritt aus dem Leitungssystem. Ende des vergangenen Jahres war die Ursachensuche dann erfolgreich. Es wurde eine defekte unterirdische Spülleitung festgestellt. Für die Reparatur wurde eine neue Leitung außerhalb des Beckens in der unbefestigten Rabatte und im Pflasterbereich der Beckenumrandung verlegt und an zwei Knotenpunkten mit der vorhandenen Leitung verbunden. Die neue Leitung wurde auf Dichtigkeit geprüft und auch die bisher nicht überprüften Rohrleitungen und Verbindungen wurden einer Druckprobe unterzogen. Das gesamte Leitungssystem hat dem Prüfdruck standgehalten.
Seit dem 11. Januar 2025 ist das große Schwimmbecken vollständig befüllt. Der Füllstand des Beckens hat sich seitdem nicht verändert, das Becken ist dicht. Im Mai dieses Jahres kann der Bäderbetrieb somit wieder starten.
Eigentümerin des Freibades Waldfrieden ist die Stadt Bernau bei Berlin. Das Land Brandenburg, in Vertretung durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB), ist erbbauberechtigt und vertraglich für große Instandhaltungsmaßnahmen zuständig. In dieser Funktion suchte der BLB systematisch nach der Ursache für den Wasserverlust. Die Kosten der Reparaturmaßnahmen betragen 23.560 Euro und werden vom Land Brandenburg getragen.