10.01.2025
Bernau startet in die Wärmeplanung
Pressemitteilung 15/2025 der Stadt Bernau
Ende Oktober des "alten" Jahres fiel der Startschuss für die kommunale Wärmeplanung in Bernau. Mit dem bundesweiten Wärmeplanungsgesetz sind alle Kommunen in Deutschland dazu verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen.
Das heißt, die Stadt Bernau bei Berlin erarbeitet sich jetzt eine strategische Planung zur zukünftigen Wärmeversorgung vor Ort.
„In den kommenden Monaten wollen wir die Möglichkeiten der zukünftigen Wärmeversorgung für unsere Stadt erarbeiten und in einem gesamtstädtischen Plan festlegen. Dabei wollen wir unsere Klimaziele ebenso berücksichtigen wie die Anliegen aller Akteure und vor allem der Bürgerinnen und Bürger", so Bernaus Baudezernentin Dunja Marx.
Eine tragende Rolle im Planungsprozess werden die Stadtwerke Bernau spielen, da sie durch die Aufgabe der Wärmetransformation eng in die Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung einzubeziehen sind. Mit der BBH Consulting AG als zuständiges Planungsbüro steht der Stadt Bernau ein kompetenter Partner zur Seite.
Im Rahmen des Erarbeitungsprozesses wird zunächst die aktuelle Wärmeversorgungssituation analysiert. Weiterhin werden die aktuellen und zukünftigen Bedarfe ermittelt und auch die Potenziale erneuerbarer Wärmequellen bewertet. Auf dieser Basis werden Gebiete identifiziert, in denen ein Wärmenetz möglich wäre.
Anschließend wird eine Umsetzungsstrategie entwickelt. Dazu sollen alle wichtigen Akteure der Wärmewende an einen Tisch geholt werden, um alle verfügbaren Daten und Planungsstände zu berücksichtigen.
„Im weiteren Verlauf wollen wir auch die Bürgerinnen und Bürger einbeziehen, um möglichst alle Sichtweisen berücksichtigen zu können", so Bernaus Klimamanagerin Andrea Liebner. So soll sichergestellt werden, dass der zukünftige Wärmeplan den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten Bernaus und der Anwohnenden gerecht wird.
Die Erarbeitung der kommunalen Wärmeplanung wird gefördert über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI).