25.04.2025

25. April: Drei Amerikanische Roteichen am Tag des Baumes in Waldfrieden gepflanzt
Pressemitteilung 142/2025 der Stadt Bernau bei Berlin
Am Freitag, dem 25. April, war ist es wieder soweit: Der internationale Tag des Baumes wurde auch in Bernau als Feiertag zelebriert. „In unserer Stadt pflegen wir seit vielen Jahren die gute Tradition, den Tag des Baumes mit einer Baumpflanzung zu begehen, um den Bernauerinnen und Bernauern die große Bedeutung der Bäume und Wälder ins Bewusstsein zu rufen", sagte Bürgermeister André Stahl. Er erwähnte, dass das Infrastrukturamt in diesem Jahr bereits das Pflanzen von 119 Bäumen im Stadtgebiet realisiert hat.
Auch Landrat Daniel Kurth ließ es sich nicht nehmen, am Tag des Baumes nach Bernau zu kommen. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir trotz anderer großer Probleme das Thema Umwelt nicht aus den Augen verlieren. Mit den Aktionen am Tag des Baumes geben wir unseren Kindern das Signal, dass wir uns um die Themen Klima und Umwelt kümmern und beispielsweise dem Sterben der Buchen aufgrund des Klimawandels in unserer Region nicht tatenlos zusehen", so Landrat Daniel Kurth. Er kündigte ein Alleenkonzept für den Barnim an.
Anschließend legten Bürgermeister André Stahl und Landrat Daniel Kurth letzte Hand an drei ca. 4,50 Meter hohe und bereits 10 Jahre alte Amerikanische Roteichen (lateinisch Quercus rubra) an, die zuvor von der Neidhardt Galabau GmbH aus Ahrensfelde an der Lanker Straße im Bernauer Ortsteil Waldfrieden fachkundig in die Erde gebracht worden waren. Geschäftsführer Mathias Neidhardt hatte Gießkannen dabei, damit der Bürgermeister, der Landrat und weitere Akteure die Amerikanischen Roteichen mit reichlich Wasser versorgen konnten, damit sie gut anwachsen.
Die Kosten für die drei Amerikanischen Roteichen in Höhe von 3.000 Euro wurden in diesem Jahr vom Regionalpark Barnimer Feldmark e.V. bereitgestellt, der einen wesentlichen Beitrag zur Landschaftsgestaltung, zur Förderung der biologischen Vielfalt und zum Klimaschutz in der Region leistet. Der Verein hatte die Pflanzaktion initiiert, beim Landkreis die Fördermittel dafür beantragt, mit dem Infrastrukturamt der Stadt Bernau den Standort am Radweg zwischen Waldfrieden und Schönow ausgesucht und die Galabau-Firma beauftragt.
Die Dr.-Silvius-Wodarz-Stiftung hat in diesem Jahr die Amerikanische Roteiche als „Baum des Jahres 2025" gekürt, weil sich diese Baumart besonders gut an die Herausforderungen des Klimawandels anpasst. Sie eignet sich hervorragend für Laub- und Mischwälder und dient als Schutzbaum vor Waldbränden, dank der Gerbsäuren in ihrer Rinde und ihrer schwer entzündlichen Belaubung. Zudem bietet die Roteiche wertvolle Lebensräume für Insekten sowie Rückzugsorte und Nistmöglichkeiten für Vögel.
Torsten Jeran, Vorsitzender des Vorstands Regionalpark Barnimer Feldmark e.V., appellierte an Privatpersonen, Vereine und Kommunen, den gut gefüllten Ersatzpflanzungstopf des Landkreises zu nutzen, um sich Baumpflanzungen von Obst-, Laub- oder Nadelgehölzen fördern zu lassen.
Über den Tag des Baumes
Am 27. November 1951 wurde der Tag des Baumes von den Vereinten Nationen beschlossen. Hierzulande wurde Tag des Baumes erstmals am 25. April 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, pflanzten im Bonner Hofgarten einen Ahorn. Der Tag des Baumes wird jedes Jahr im April mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten.