22.09.2023
25.-27. September: Klangskulptur entsteht am Kantorhaus
Pressemitteilung 272/2023 der Stadt Bernau
Schüler-Workshop im Begleitprogramm des deutsch-polnischen Bildhauersymposiums „Terrain I Teren 2“
Der Innenhof des Kantorhauses an der Tuchmacherstraße 13 verwandelt sich von Montag bis Mittwoch in eine Bildhauerwerkstatt der besonderen Art. Sieben Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Barnim-Gymnasiums erfinden und gestalten innerhalb von drei Tagen eine „Klangskulptur".
Begleitet werden die Jugendlichen bei ihrem Schaffensprozess von der bildenden Künstlerin Dorota Tołłoczko-Femerling und dem Komponisten und Musiker Helmut Bieler-Wendt.
Simple Alltagsgegenstände aus verschiedenen Materialien wie Porzellan in unterschiedlichen Stärken oder Rührstäbe aus Holz und Plastik mit ihren verschiedenen Tonhöhen und spezifischen Klängen wollen Ilai Ahrens, Marie Fitzner, Emily Haacke, Ada Henniger, Sophia Hoffmann, Paul Julian und Zeno Kattein miteinander kombinieren. Aus der Vielzahl der Materialien soll die Klangskulptur entstehen.
Während eines Vorbereitungsworkshops hatten die Jugendlichen gemeinsam mit Dorota Tołłoczko-Femerling und Helmut Bieler-Wendt die Gegenstände mit verschiedenen Klangerzeugern auf ihren „Sound" hin getestet und erste Vorstellungen für die Gestalt der Klangskulptur entwickelt. Dabei wurden auch ökologische Aspekte der Materialwahl diskutiert – ein Anliegen, das mit dem Thema des Bildhauersymposiums „Terrain I Teren 2" korrespondiert.
„Letztendlich sollen die Schüler neugierig und eigenverantwortlich agieren. Dorota Tołłoczko-Femerling als Bildhauerin und Helmut Bieler-Wendt mit seiner Erfahrung, Alltagsgegenstände zum Klingen zu bringen, werden den Jugendlichen Anregungen geben und ihren Schaffensprozess begleiten", erklärt Thomas Kumlehn, Kurator des Bildhauersymposiums „Terrain I Teren 2".
Das Ergebnis des Workshops wird während des Abschlussfestes des Symposiums am Sonntag, dem 1. Oktober, ab 11 Uhr am Rondell im Stadtpark vorgestellt. „Zaungäste“, die den Schaffensprozess der Jugendlichen miterleben wollen, sind vom 25.-27. September herzlich willkommen.
Ob das Kunstwerk hinter dem Kantorhaus platziert wird oder einen anderen Ort findet - vielleicht im Barnim-Gymnasium, ist noch völlig offen“, sagt Sabine Oswald-Göritz vom Kulturamt der Stadt Bernau. „Das hängt von der Größe und Gestalt und der Langlebigkeit des Objekts ab.“