12.09.2023
23. September: Schäferstündchen mit Achim Wolff
Pressemitteilung 255/2023 der Stadt Bernau
Am 23. September um 20 Uhr begrüßt Alexander G. Schäfer in der Stadtbibliothek Bernau den namenhaften Schauspieler und Theaterregisseur Achim Wolff zum 33. Bernauer Schäferstündchen.
Die Veranstaltung findet im Neubau der Stadtbibliothek Bernau statt. Eintrittskarten zum Preis von 12 € bzw. 10 € (ermäßigt) sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek Bernau, Breitscheidstraße 43 b, und in der Buchhandlung „Schatzinsel", Alte Goethestraße 2c, erhältlich. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine rechtzeitige Reservierung gebeten. Vorbestellungen sind in der Stadtbibliothek Bernau unter Tel. 03338 763520 möglich.
Informationen zum Künstler – zusammengefasst von Alexander G. Schäfer:
Achim Wolff wurde 1938 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Filmhochschule in Babelsberg. Es folgten Theaterengagements u.a. in Quedlinburg, Greifswald, Potsdam und Brandenburg, wo er auch als Regisseur tätig wurde.1983 ging er an das Berliner Theater „Das Ei", wo er in verschiedenen Programmen sein komödiantisches Talent ausleben konnte.
Aber auch in der Film- und Fernsehbranche konnte Wolff schnell Fuß fassen. Schon in seiner Studentenzeit stand er in kleinen Rollen vor der Kamera. Im Laufe der Zeit wurden aus den kleinen, erst mittlere, dann große Rollen. So zum Beispiel in der Romanverfilmung von Christine Wolters „Die Alleinseglerin", wo er die Rolle des Klaus Lohmann verkörperte.
Auch das DFF übertrug Wolff attraktive Aufgaben. So in der Serie „Fridolin", wo er neben Regina Beyer und Renate Geißler zur Stammbesetzung gehörte. In der Serie „Zahn um Zahn" mit Helga Piur als Häppchen brillierte er in mehreren Folgen.
Nach der Wende konnte Achim Wolff an seine DDR–Erfolge anknüpfen, sie sogar ausbauen. So spielte er neben Wolfgang Stumph in den Serien „Salto postale" und „Salto kommunale" die zweite Hauptrolle, den unterwürfigen Rudi Reschke und wurde damit bundesweit bekannt.
Von 2005 bis 2012 übernahm er in den Filmen der KiKa-Serie „Beutolomäus" die Rolle des Weihnachtsmanns.
Aber seine Heimat blieb das Theater. So spielte er über 800 Mal den Philipp Klapproth in „Pension Schöller" an der Seite von Winfried Glatzeder und Herbert Köfer am Theater am Kurfürstendamm.
Weitere Theaterengagements führten ihn ans Renaissance-Theater, ans Winterhuder Fährhaus Hamburg, an die Comödie Dresden bzw. an Dieter Hallervordens Schlosspark Theater.
Über seine unterschiedlichen Rollen, über das Drehen und Arbeiten in Ost und West, über Fluch oder Segen mit einer ebenfalls erfolgreichen Schauspielerin (Rita Feldmeier) verheiratet zu sein und über vieles mehr wird Alexander G. Schäfer mit ihm reden und mit Hilfe von Filmausschnitten sein Leben beleuchten.