26.03.2018
Visionäre gesucht: Mitbauen an der Traumstadt
Für Donnerstag, den 5. April um 19 Uhr, laden das Heimatmuseum und das Kulturamt zu einem Informationstreffen über das Kunstprojekt „Traumstadt“ in den Kunstraum Innenstadt, Alte Goethestraße 3, ein. In dem Projekt geht es um Vorstellungen vom künftigen Zusammenleben in Bernau und darum, wie diese dargestellt werden können – in einer Ausstellung werden ab Mitte Mai die Ergebnisse präsentiert. Interessierte sind herzlich eingeladen, ihre Visionen von der Traumstadt der Zukunft künstlerisch zu verarbeiten und an der Ausstellung mitzubauen.
Bernau wächst seit Jahren – damit ist Wandel in vielen Bereichen verbunden. Da der Zuzug auch in den nächsten Jahren anhalten wird, sind weitere Veränderungen die logische Folge. Wie stellen sich die Bernauerinnen und Bernauer das künftige Zusammenleben in ihrer Stadt vor? Vereine, Institutionen und alle, die sich für dieses Thema interessieren, sind herzlich eingeladen, an der Traumstadt mitzubauen: Wer Visionen hat, sollte sich daher an das Kulturamt wenden, sofern diese sich um das städtische Zusammenleben in der Zukunft drehen.
Nach Ostern werden auf mehreren Treffen und in mehreren Workshops die Vorstellungen von der Stadt der Zukunft nach und nach Form annehmen. Die Künstlerinnen Janina Janke und Julie Rüter stehen den Bernauern dabei hilfreich zur Seite. Ob visuell, als Film, Text, Fotografie oder Zeichnung, ob hörbar, als Komposition oder Klangkonstellation, oder ob dreidimensional gebaut als Modellstadt – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Für die Materialkosten der Kunstwerke wird das Kulturamt nach vorheriger Absprache gerne aufkommen.
Vom 18. bis 27. Mai werden die Exponate von der Traumstadt dann in der gleichnamigen Ausstellung auf dem Gelände der Nebenstelle des ehemaligen Heeresbekleidungsamts am Schönefelder Weg zu sehen sein. Das Gebäudeensemble wird derzeit zu einem großen Wohnobjekt umgebaut.
„Traumstadt“ ist ein Projekt des Heimatmuseums der Stadt Bernau bei Berlin in Zusammenarbeit mit der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Zugleich ist es der vierte und letzte Teil des Gesamtprojekts „ANKOMMEN bauen wohnen leben“. Dieses wird aus dem Fonds „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des Bundes finanziert und ist damit eines von bundesweit 13 geförderten Vorhaben, die die Bürgerinnen und Bürger von Städten mit bis zu 250.000 Einwohnern an der Museumsarbeit beteiligen.
Kontakt:
Franziska Radom (Kulturamt) unter Tel. (0 33 38) 36 52 88 oder per E-Mail: kulturamt@bernau-bei-berlin.de oder Janina Janke und Julie Rüter (künstlerische Projektleitung) unter kontakt@stadtgefaehrten-bernau.de