14.06.2019
Tradition trifft Moderne beim Wirtschaftsempfang
Rund 170 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung des Bürgermeisters zum Wirtschaftsempfang. Traditionell findet er am Vorabend des Hussitenfestes statt. Im Ofenhaus am Gaskessel wurde genetzwerkt und gemeinsam auf die Herausforderungen der Zukunft geblickt.
Bürgermeister André Stahl freute sich über die vielen Gäste und berichtete in seinem Grußwort von der Entwicklung der Stadt. „Sie stehen für Bernaus Basis, für die Finanzkraft der Stadt, für die Schaffung von Arbeitsplätzen, für Investitionen. Sie alle hier stehen für die starke Wirtschaft Bernaus, die in Summe mehr als 11.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in unserer Stadt bereitstellt. In der Vergangenheit ist die Zahl der Arbeitsplätze deutlich gewachsen, in den letzten fünf Jahren ist die Zahl um 1.200 gestiegen.“ Er berichtete weiterhin von der positiven Entwicklung der vier Gewerbegebiete, allesamt sind fast zu 100-prozent ausgelastet. „Mittlerweile suchen wir tatsächlich nach Flächen für mögliche neue Gebiete“, so André Stahl. Er erinnerte jedoch in seinem Grußwort noch einmal an den Anfang des Jahres ausgesprochenen Paradigmenwechsel. „Wir dürfen uns bei aller Freude über den Wachstum unserer Stadt nicht übernehmen. Deshalb beenden wir die angeschobenen Projekte, beginnen aber keine neuen“, so der Bürgermeister.
Von Seiten des Landkreises sprach Landrat Daniel Kurth zu den Wirtschaftsvertretern. „Ihrer Stadt geht es gut, die Entwicklung ist rasch. Deshalb schauen auch wir, was wir unterstützend machen können.“
Traditionell zeichnete Bernaus Bürgermeister besondere Unternehmer aus. In diesem Jahr erhielt Bertram Franke von der Bäckerei Cornelius für besondere handwerkliche Leistungen und vor allem für die Führung eines Traditionsbetriebs das Ehrenzeichen der Stadt Bernau bei Berlin. Weiterhin wurde Sebastian Schade von der Tischlerei Schade das Ehrenzeichen der Stadt Bernau bei Berlin verliehen. „Ihr Unternehmen überzeugt durch ausgeprägte Kundenorientierung, eine besonders vielfältige Produktpalette sowie einer modernen und ökologischen Produktionsweise“, so der Bürgermeister.
Traditionell verlieh der Rotary Club Bernau den Georg-Rollenhagen-Preises. In diesem Jahr konnte sich der Förderverein der Musikschule Barnim über die Auszeichnung und einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro freuen.
Im Anschluss machten die Firewings mit einer kleinen Show neugierig auf das Hussitenfest am Wochenende und die Gäste nutzten bis in den lauen Abend hinein die Möglich, Gespräche in entspannter Atmosphäre zu führen.