28.09.2007
Stadtsanierung geht weiter
Mit Fördermitteln in Höhe von voraussichtlich 400.000 € für den Stadtkern und 365.500 € für den Gründerzeitring kann Bernau in diesem Jahr rechnen. Dies teilte Steffen Winkler vom Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV), der Bewilligungsbehörde für Mittel der Städtebauförderung, kürzlich bei einem Arbeitsbesuch in Bernau mit. Die Bundes- und Landesmittel sind von der Stadt in Höhe von 50 Prozent des jeweiligen Betrages aus Haushaltsmitteln aufzustocken.
Beraten wurde im Rathaus über die Durchführung und weitere Vorbereitung geplanter Erneuerungsmaßnahmen in den Sanierungsgebieten Stadtkern und Gründerzeitring sowie über deren Finanzierung. „Mit dem vom Land in Aussicht gestellten Geld werden bereits Fördermittel bis zum Jahr 2011 ausgereicht“, informiert Planungsamtsleiter Friedemann Seeger. Was den erhöhten Finanzierungsbedarf für den Stadtkern anbelange, so werde die Stadtverwaltung mit Unterstützung des Sanierungsträgers ews bis Ende August die Finanzplanung überarbeiten. Das Landesamt habe sich hinsichtlich des erhöhten Fördermittelbedarfes gesprächsbereit gezeigt.
Bei einem Stadtrundgang konnte sich Herr Winkler vom Stand der Arbeiten an den Fördervorhaben Marienkirche, Breite Straße und Ulitzkastraße 9 ein Bild machen. In der Berliner Straße 43 lud Bauherr Jörg Wilke spontan zu einer Führung ein. Der Gast aus Cottbus, wo die Landesbehörde ihren Sitz hat, war von der Sanierung des Gebäudes beeindruckt und bewertete das Vorhaben als beispielgebend für die Aufwertung einer Innenstadt.
Bildtext:
Planungsamtsleiter Friedemann Seeger, Steffen Winkler vom LBV und Walter Bitzer vom Sanierungsträger ews im Gespräch mit dem Bauherrn Jörg Wilke