02.09.2013

Parkstraße für den Verkehr freigegeben

Gut gelaunt bei der termingerechten Freigabe: Polier Wolfgang Kleinhans (Firma Stradeck), Bauamtsleiterin Simone Rochow und Bürgermeister Hubert Handke (v.l.n.r.) (Foto: Pressestelle)

Der Spätsommer wartet mit einer weiteren Fertigstellung auf: Nach gut fünf Monaten Bauzeit ist die Parkstraße wieder befahrbar. Am Freitag wurde die letzte der drei sanierten Straßen in der östlichen Innenstadt für den Verkehr freigegeben.

Wie schon die benachbarte Brüderstraße und die Hohe Steinstraße wurde die Parkstraße grundhaft ausgebaut. Bei Minusgraden hatten am 18. März die Abbrucharbeiten in der Straße begonnen. Nach einigen Tagen waren die Archäologen von der Agentur Dittrich & Geßner hinzugezogen worden, da man auf Mauerreste aus dem 15. Jahrhundert gestoßen war. Nachdem die Funde gesichert und archiviert wurden, gingen die Baumaßnahmen weiter. Dazu gehörten die Erweiterung und Sanierung der Schmutzwasser- und Regenwasserleitungen und das Verlegen von Elektrokabeln im Untergrund. Insgesamt gibt es jetzt im Bereich der drei Straßen 86 Stellplätze, so viele wie vor der Sanierung. Außerdem konnten nahezu alle angrenzenden Hauseingänge barrierefrei gestaltet und mit Blindenleitplatten versehen werden. Die Beleuchtung wurde komplett erneuert mit Lampen vom Typ „Carree“, einer modernen Beleuchtungsvariante, die bereits in der Innenstadt verwendet wird.

„Wir bauen Neues auf Altem auf“, sagte Bürgermeister Hubert Handke in Anspielung auf die archäologischen Funde, auf die man in der Parkstraße gestoßen war. Das Stadtoberhaupt freute sich nicht nur, „dass der wichtige Zugang zur Innenstadt wieder frei ist, sondern auch über die nutzerfreundliche Ausgestaltung, nämlich die großzügigen Parktaschen, die gute Straßenbeleuchtung und fast durchgängig barrierefrei umgestalteten Hauseingänge.“ Im Gegenzug falle jedoch die Parkmöglichkeit auf dem Marktplatz weg, die zwischenzeitlich eingerichtet worden war.

Nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ beeindruckt die Sanierung: Bei allen drei Straßen wurden insgesamt 1.880 Quadratmeter Fläche asphaltiert sowie 450 Meter Kanalrohr und 870 Meter Pflasterrinne verlegt. Dazu kamen noch drei unterschiedliche Pflasterungen im Umfang von 3.150 Quadratmetern. Simone Rochow freute sich besonders, dass der vor fast zwei Jahren im November 2011 aufgestellte Zeitplan gehalten werden konnte, „trotz regnerischen Sommers 2012, langen und kalten Winters 2012/13 und heißen Sommers 2013“, so die Bauamtsleiterin der Stadt. Dies sei nicht zuletzt der sehr guten Zusammenarbeit aller Beteiligten, aber auch dem guten Einvernehmen mit den betroffenen Anwohnern zu verdanken.

Zahlreiche Akteure waren an der Sanierung beteiligt, so die Firma Stradeck aus Mühlenbeck für den Tief- und Straßenbau, die Firma Teich für den Tief- und Rohrleitungsbau und die Firma Elektroanlagen Zepernick für den Bereich Beleuchtung. Die genannten Firmen übernahmen Leistungen für die Stadt Bernau, die Wobau und den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“. Die Firma Brodmann aus Biesenthal wird in den kommenden Wochen noch Pflanzflächen anlegen.

Die Parkstraße, die Brüderstraße und die Hohe Steinstraße gehören zu einem Bauauftrag, der insgesamt 1,6 Millionen Euro Investitionen umfasst. 1,27 Millionen Euro davon stammen aus dem Städtebau-Förderungsprogramm, das zu je einem Drittel vom Bund, vom Land Brandenburg und der Stadt Bernau bei Berlin getragen wird. Zusammen mit dem Restbetrag investierte die Stadt Bernau gut eine Dreiviertelmillion Euro in die Sanierung der drei Straßen.

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