18.07.2013

Ortsbesichtigung in Börnicke

Das Entwicklungskonzept für Börnicke nimmt Fahrt auf. Kürzlich trafen sich Vertreter des Stadtplanungsamts, des Planungsbüros Knieper + Partner, der Börnicker Ortsbeirat sowie ein Börnicker Zeitzeuge zur Ortsbegehung in dem Angerdorf. Damit leisteten sie einen Teil zur Bestandsaufnahme für das Entwicklungskonzept, das für den im Süden Bernaus gelegenen Ortsteil die Leitlinien für die kommenden 10 bis 15 Jahre festlegen soll.

In der zweieinhalbstündigen Begehung machten sich die Beteiligten ein detailliertes Bild von Börnicke und tauschten Gedanken zum Entwicklungskonzept aus. Ideen und Wünsche der Bevölkerung kamen ebenso zur Sprache, wie die Lokalhistorie. Zeitzeuge Ulrich Ewert machte im Verlauf der Ortsbegehung Börnickes Geschichte lebendig. Zu vielen Gebäuden und Einrichtungen wusste der ehemalige Lehrer schriftlich Nachweisbares, mündlich Überliefertes und selbst Erlebtes aufschlussreich und spannend zu berichten. Helmut Knieper vom Planungsbüro Knieper + Partner, der Börnicke bereits von einem früheren Workshop her kennt, bestätigte, dass dort historisches Potenzial in reichem Maße vorhanden ist.

Das zu entwickelnde Konzept geht auf zwei Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung im letzten Jahr zurück, die darüber befanden, einen Handlungsrahmen für die Entwicklung des Ortsteils Börnicke zu erstellen. Dieser dient der Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen, die den dörflichen Charakter bewahren, vorhandene Entwicklungspotenziale nutzen und Fehlentwicklungen vermeiden helfen. Das Entwicklungskonzept soll dabei in mehreren Stufen entwickelt werden.

Am Anfang des Entwicklungskonzepts steht die Bestandsanalyse. In den nächsten Wochen bereitet das Planungsbüro Knieper + Partner ein Leitbild vor, das im Herbst Gegenstand eines ersten Workshops sein soll und in dem auch Handlungsschwerpunkte zu setzen sind. Auf Grundlage dieses Workshops wird ein Rahmenplan erarbeitet und in der ersten Jahreshälfte 2014 in einem zweiten Workshop zur Diskussion gestellt. Das Ergebnis wird anschließend in einem Entwicklungskonzept konkretisiert. Auf eine Besonderheit verweist Sylvia Hirschfeld vom Stadtplanungsamt, das den Prozess federführend begleitet: „Charakteristisch für Börnicke ist sein lebendiges Vereinsleben. Daher hoffen wir auf eine rege Beteiligung der lokalen Akteure und Bewohner.“

Innerhalb Börnickes werden hauptsächlich zwei räumliche Schwerpunkte zu entwickeln sein. Das ist zum einen der Bereich des Dorfangers mit Dorfteich, Kirche, Friedhof, Kriegerdenkmal, alter Schule und Gutsarbeiterhäusern, zum anderen der Gutshof mit anschließendem Schlosspark. Der Charakter des Angerdorfes ist in Börnicke noch sehr gut erhalten. Dagegen hat der Strukturwandel von ursprünglich 89 landwirtschaftlichen Betrieben gerade einmal vier übriggelassen. Kein Wunder, dass im Rahmenplan Themenbereiche wie Bebauung und Nutzung, Ortsbild und Ortsgestaltung, Wirtschaft und Tourismus behandelt werden. Aber auch die Freiraumentwicklung, die demografische Entwicklung, Nahversorgung, Verkehr oder Kultur werden eine wichtige Rolle spielen. Zudem werden die beiden, etwas abseits von Börnicke gelegenen Vorwerke Helenenau und Thaerfelde in das Entwicklungskonzept einbezogen.

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