17.11.2020
Neuer Geh- und Radweg an der Schönower Chaussee
Gut voran gehen die im August begonnenen Bauarbeiten für einen beidseitigen Gehweg zwischen Bernau und Schönow. Die Stadt investiert etwa 1,3 Millionen Euro in das Projekt entlang der Schönower Chaussee. „Bestens angelegtes Geld“, so Bürgermeister André Stahl. Ihm ist es wichtig, dass die Verkehrsinfrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer und in allen Ortsteilen verbessert wird.
In Richtung Schönow wird der Gehweg auf dem etwa 760 Meter langen Abschnitt zwischen Potsdamer Straße und Ortseingang komplett neu gebaut und auch für Radfahrer freigegeben. Dadurch wird auch der Schulweg für viele Kinder sicherer. Gebaut wird abschnittsweise, daher gibt es auch nur abschnittsweise Sperrungen. Der neue Weg ist mit drei Metern deutlich breiter als der bisherige.
„Zum sicheren Passieren der Baustelle wurden für Fußgänger und Radfahrer separate Verkehrsführungen eingerichtet. So ist temporär ein Notweg errichtet worden“, informiert Torsten Balk vom Bauamt der Stadt. Dieser konnte schon zurückgebaut werden, da der Geh- und Radweg zwischen der Fußgängerinsel am Einkaufsmarkt in Schönow bis zur Ahrstraße bereits komplett neu hergestellt ist.
Auf der anderen Fahrbahnseite (Richtung Bernau), an der es bislang keinen Weg gab, wird zwischen Ahr- und Potsdamer Straße ein etwa 600 Meter langer Gehweg gebaut. Dort sind die Bauleute derzeit fleißig am Werkeln. Ziel ist es, den Gehweg bis zur Winterpause weitgehend fertig zu haben. Im neuen Jahr gehen dann die Bauarbeiten am Geh- und Radweg auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite weiter und der letzte Abschnitt zwischen Ahr- und Potsdamer Straße wird gebaut. Alles in allem werden außerdem 42 neue Laternen errichtet und acht Bäume gepflanzt.
Für beide Wege werden Querungsstellen angelegt und im Bereich der Elbestraße zudem ein gesicherter Übergang mit einer Fußgänger-Bedarfsampel. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die beiden Bushaltestellen an der Elbestraße barrierefrei umgebaut. Bereits fertiggestellt sind zwei neue Haltestellen für die künftige Linie 900 an der Potsdamer Straße, so dass diese ab dem Fahrplanwechsel im Dezember genutzt werden können.
„Die Arbeiten sind bisher wirklich gut vorangegangen. Trotz zusätzlicher Verlegungsarbeiten durch Versorgungsunternehmen und den damit einhergehenden Bauablaufänderungen und höherem Koordinierungsaufwand erfolgte das Baugeschehen strukturiert“, lobt Torsten Balk die Baufirma Strabag aus Neuenhagen.