06.12.2011
Neue Mensa für Grundschule an der Hasenheide
Laureen, Constantin, Andre, Dominik und Fabian sind begeistert von ihrer neuen Mensa. „Jetzt haben wir genug Platz hier. Schön ist auch, dass wir durch die großen Fenster auf den Schulhof schauen können.“ Viel Zeit zum Erzählen hatten die Fünf allerdings nicht, schließlich wäre sonst ihr Mittagessen kalt geworden. Serviert wurde ihnen das am Nikolaustag von drei gut gelaunten Damen mit roten Mützen.
Anstelle von Schokoladenweihnachtsmännern brachten Bürgermeister Hubert Handke und Schuldezernent Eckhard Illge bei ihrem Besuch in der Grundschule an der Hasenheide heute eine Kiste Äpfel mit. Da jetzt die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wollten sie sich vor Ort davon überzeugen, ob die Mädchen und Jungen mit ihrem gewachsenen Pausendomizil zufrieden sind. Und dass es an dem ist, war trotz der neuen Akustikdecken nicht zu überhören. Gern vernahm das Stadtoberhaupt, dass etwa zwei Drittel der 344 Schüler in der Mensa zu Mittag essen und dass fast alle in den Pausen Milch trinken, die von der Stadt kostenfrei bereitgestellt wird. „Wir wollen nicht nur die schulischen Bedingungen verbessern, sondern damit auch für das leibliche Wohl der Kinder sorgen“, so Handke.
In Besitz genommen hatten die Grundschüler die erweiterte Mensa schon Ende Oktober im Rahmen des ersten Brandenburgischen Tages der Schulverpflegung. Innerhalb eines halben Jahres war der bisherige Speisesaal um einen Anbau erweitert und komplett saniert worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine großzügige, lichtdurchflutete Mensa mit neuem Mobiliar.
Originell und höchst praktisch ist ein Wassertrinkbrunnen, an dem die Kinder jederzeit ihren Durst löschen können. Vergrößert und modern ausgestattet wurde auch die Küche. „Die bauliche Erweiterung war wegen steigender Schülerzahlen und der Erfordernisse durch die Ganztagesbetreuung nötig geworden. Zudem entsprach die Technik in Küche und Speiseraum nicht mehr dem aktuellen Standard“, informiert Bauamtsleiterin Simone Rochow.
Inzwischen sind auch die Außenanlagen bis auf kleine Restarbeiten fertig und die Schüler können sich auf dem Hof mit Kletterspinne, Tischtennisplatten und Schachfeld austoben. Ein Vordach über dem Eingangsbereich schützt sie vor Regen.
Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen etwa 350.000 Euro. Davon trägt die Stadt Bernau 250.000 Euro, den Rest steuert der Bund aus Mitteln des Konjunkturpaketes II bei. Planung und Bau lagen überwiegend in den Händen von regionalen Firmen. Die Erweiterung der vorhandenen Schulmensa ist für Bernau eines von insgesamt sechs Projekten, für das Mittel aus diesem Konjunkturpaket zur Verfügung stehen.
Laureen, Constantin, Andre, Dominik und Fabian fühlen sich in ihrer neuen Mensa sichtlich wohl
Foto: Pressestelle Stadt Bernau bei Berlin/cf