23.04.2018

Neue Infotafeln im Stadtpark

Nahe des Pulverturms erinnern zwei Kunstwerke an Konrad Wolf (1925-1982). Ab jetzt ist auch Nichteingeweihten zugänglich, was der damals neunzehnjährige Stadtkommandant in Bernau erlebte und welche menschlichen Grenzerfahrungen der Zweite Weltkrieg insgesamt mit sich brachte. (Foto: Pressestelle) (Bild: 1/2)

Der Bernauer Stadtpark birgt zahlreiche Kunstschätze. Seit heute werden diese und ihr jeweiliger Entstehungshintergrund durch drei neue Informationstafeln erklärt. Eine Tafel verweist auf die „Konrad-Wolf-Gedenkstätte“ in der Nähe des Pulverturms, zwei weitere auf Skulpturen, die seit dem internationalen Bildhauersymposium von 2011 („Steine ohne Grenzen“) öffentlich zugänglich sind.

Seit 1985 erinnern zwei Kunstwerke an der Stadtmauer an Konrad Wolf: die Metall-Stele des kürzlich verstorbenen Künstlers Jan Skuin (1943–2018) und das Marmorrelief von Werner Stötzer (1931–2010). Nahe des Pulverturms gelegen, bilden sie das Herzstück der Konrad-Wolf-Gedenkstätte. Mit der neuen Informationstafel werden das Leben Konrad Wolfs und seine Bedeutung für Bernau sowie die beiden Kunstwerke genauer erläutert.

Verstreut über den Stadtpark befinden sich noch weitere Kunstwerke aus Stein. Sie sind Resultate des internationalen Bildhauersymposiums „Steine ohne Grenzen“, bei dem im Oktober 2011 sieben Künstler aus verschiedenen europäischen Ländern Plastiken unter freiem Himmel schufen. Damit der völkerverbindende Gedanke dieses Projekts nicht in Vergessenheit gerät und die Kunstwerke besser zu begreifen sind, zeigt eine Karte die Position der Steine an – der nebenstehende Text erläutert deren Entstehung und Bedeutung.

Zur Person Konrad Wolfs:
Konrad Wolf wurde nach der Befreiung Bernaus durch die Rote Armee am 22. April zum ersten Bernauer Stadtkommandanten ernannt – mit nur 19 Jahren. Der Sohn des jüdischen Arztes und Schriftstellers Friedrich Wolf, der mit seiner Familie 1934 nach Moskau emigrierte, war damals Leutnant der Roten Armee und wurde mit dieser Führungsaufgabe betraut. Der DEFA-Film „Ich war neunzehn“ erinnert an diese historische Ausnahmesituation. In der DDR machte sich Konrad Wolf als Filmschaffender einen bedeutenden Namen und war von 1965 bis 1982 (seinem Todesjahr) Präsident der Akademie der Künste der DDR.

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