24.11.2014
Neue Ausstellung im Rathaus: Seelenlandschaften von Dorit Bachmann
„Seelenlandschaften“ ist der Titel der in diesem Jahr letzten Ausstellung im Bernauer Rathaus, die heute eröffnet wurde. Zu sehen sind Bilder der Wandlitzerin Dorit Bachmann – Acryl- und Ölmalerei, Mischtechniken und Collagen aus gefärbter Seide.
Die Künstlerin setzt auf Gegensätze. „Beim Malen verarbeite ich Sachen, die mich beschäftigen“, erzählte Dorit Bachmann den Besuchern bei der Ausstellungseröffnung. Ihre Bilder begegnen dem Publikum mal expressiv bewegt, mal in nebelhafter Auflösung. Schwere Ölfarbe kontrastiert mit der leichten Stofflichkeit von Seide. „Kräftige rote, gelbe, schwarze Farben können in horizontaler und vertikaler Konfrontation aufeinander treffen und eine mögliche Seelenturbulenz sichtbar machen. Genauso versinnbildlicht eine künstlerisch ausgedrückte märchenhafte Verzauberung eine mögliche Seelenruhe. Bewegte Figürlichkeit, abstrakt wie auch real, bringt die Nähe zum Dargestellten“, so Sabine Oswald vom Bernauer Kulturamt. Musikalisch begleitet wurde die Vernissage vom Gitarren-Duo Vilte und Gilbert.
Die Ausstellung im Ratssaal kann bis zum 7. Januar zu den Öffnungszeiten des Rathauses (Montag, Mittwoch und Donnerstag von 7 bis 16.30 Uhr, Dienstag von 7 bis 18.30 Uhr, Freitag von 7 bis 13.30 Uhr) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Zur Künstlerin:
Dorit Bachmann, Jahrgang 1968 und aufgewachsen in ländlicher Idylle, studierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Kunst & Gestaltung und Germanistik. In Fortbildungen spezialisierte sie sich in weiter führenden Bereichen: Montessoripädagogik, Zirkus- und Theaterpädagogik, Afrikanischer Tanz, Märchenerzählen, instrumentale Ausbildungen in Querflöte und Percussion. Sie arbeitete in verschiedenen Freien Schulen im Kunst- und Krea-tivbereich und zwei Jahre im Wandlitzer „Kids-Kunst-Club“. Die Künstlerin eröffnete 2006 das Atelier „Orange – kreativ“. Seit 2013 ist Dorit Bachmann freiberuflich künstlerisch tätig, gibt auch Malkurse. Drei Söhne sind darüber hinaus für sie ein sehr reales Tätigkeitsfeld.