14.11.2016
Nachschub für Wärmeversorgung Friedenstal
Ausbau der Ersatzversorgung – Stadtwerke Bernau bereiten Integration in bestehendes Netz vor – Anschluss erfordert kurzzeitige Unterbrechung der Versorgung am Dienstag
Am Montag (14. November) ist das zweite Modul der neuen Heizzentrale für die Ersatzlösung der Wärmeversorgung in Friedenstal angekommen. Am Sonnabend war bereits das erste Modul eingetroffen. Seit dem Wochenende laufen die Vorarbeiten auf Hochtouren, um die Heizungscontainer in das Fernwärmenetz einzubinden. Die Stadtwerke Bernau wollen die Friedenstaler, die durch den Brand des Blockheizkraftwerks betroffen sind, möglichst schnell in vollem Umfang wieder mit Wärme und Warmwasser versorgen.
„Geplant ist, die beiden Anlagen ab morgigen Dienstagmittag zu integrieren“, erklärt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Damit das klappt, muss die Wärmeversorgung für etwa zwei bis drei Stunden unterbrochen werden. Die Leitungen müssen drucklos sein, um verbunden zu werden. Bärbel Köhler versichert: „Unsere Mitarbeiter und die beteiligten Fachfirmen arbeiten mit allen Kräften, um die notwendigen Arbeiten so schnell wie möglich durchzuführen.“ Sind beide Anlagen integriert, werden alle Haushalte wieder mit genügend Wärme versorgt.
Beide Module erzeugen dann eine Wärmeleistung von insgesamt 5,5 Megawatt. „Das genügt, um die angeschlossenen Wohneinheiten warm über den Winter zu bringen“, informiert die Stadtwerke-Chefin. Auch die Wohnungen in Neufriedenstal werden dann wieder voll beliefert werden können. Die produzierte Wärmeleistung der vorübergehenden Notlösung reichte nicht voll aus, um alle Wohnungen mit Wärme und Warmwasser zu versorgen. Die bisherige mobile Heizzentrale wird abgebaut und abtransportiert, da sie nur für kurze Zeit geliehen werden konnte.
Die erste Notversorgung hatten die Stadtwerke Bernau noch über Nacht organisiert, nachdem das Blockheizkraftwerk in der Angarastraße am Mittwoch ausgebrannt war. Bei Störungen und Fragen zur Wärmelieferung stehen die Stadtwerke Bernau unter der Service-Rufnummer 03338/61333 zur Verfügung.