03.12.2015

Ministerpräsident Woidke dankte Ehrenamtlern

Gern waren die Ehrenamtler der Einladung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (4. v. l.) gefolgt. Beim Gespräch dabei waren auch Bürgermeister André Stahl (l.) und der Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Martin Wulff. (Foto: Pressestelle) (Bild: 1/2)

Auf seiner „ZukunftsTour Jugend – Nachwuchs gesucht“ besuchte Ministerpräsident Dietmar Woidke am Mittwoch Bernau. Er hatte Ehrenamtler zum Gespräch ins Lobetal-Eck eingeladen: Karina Berg sowie Lara und Chris Greunke von den Barnimer Freidenkern, Felix Gähler aus Eberswalde, der das Projekt „Solidarität für AsylbewerInnen“ koordiniert, Hannah Kickel-Andrae und Mathis Oberhof vom Runden Tisch „Willkommen in Wandlitz“, Walter Papritz von der Kreisverkehrswacht Barnim, Erik Pfaff und Stefan Schmiedel vom Runden Tisch „Willkommen in Eberswalde“ sowie Lydia Schmerler aus Joachimsthal, die im Weißen Ring Barnim und in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist.

Ihnen allen dankte der Regierungschef herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement. Ein besonderer Dank ging an die Vertreter der Willkommensinitiativen für Flüchtlinge. „Es gibt Aufgaben, die kann ein Staat nicht erfüllen: Flüchtlinge in den Arm nehmen, Empathie entwickeln“, so Woidke. Er betonte, wie wichtig die Integration der Flüchtlinge sei. Gerade in diesem Bereich seien Ehrenamtler unersetzbar. Durch Begegnungen könnten Vorurteile und damit auch Ängste abgebaut werden. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen mit Migrationshintergrund ein Gewinn für Brandenburg sein werden“, so der Ministerpräsident.

Wie weit und vielfältig das Betätigungsfeld von Ehrenamtlern ist, wurde in der Gesprächsrunde deutlich. So berichtete Walter Papritz über die Arbeit der Kreisverkehrswacht Barnim. Schon seit 25 Jahren ist er ehrenamtlich in Sachen Verkehrssicherheit tätig. Die Agentur Ehrenamt wurde von ihrem Koordinator Lutz Reimann vorgestellt. Sein Fazit: Das Ehrenamt ist nach wie vor sinnstiftend für viele Menschen. Auch zahlreiche Helfer für die Bernauer Tafel habe die Agentur bereits vermittelt, merkte Karina Berg an. Trotz ihrer Jugend sind Lara und Chris Greunke schon „alte Hasen“ bei den Freidenkern. Sie betreuen Tanzgruppen wie die Eastside Fun Crew und eine Schülerdisko. Freuen würden sie sich über noch mehr finanzielle Unterstützung für die Jugendarbeit.

Nur einige Beispiele von tausenden. Ohne Ehrenamtler würde vieles nicht oder viel schlechter laufen. Die Lebensqualität in einer Stadt steht und fällt mit ihnen. Bürgermeister André Stahl dankte daher auch dem Ministerpräsidenten für die Wertschätzung, die ehrenamtliche Arbeit im Land Brandenburg erfährt. Zum Welttag des Ehrenamts am 5. Dezember laden der Landtag und die Landesregierung für den kommenden Samstag zum 11. Brandenburger Ehrenamtsempfang. Rund 100 Ehrenamtler aus allen Teilen des Landes werden bei der traditionellen Veranstaltung auf Einladung von Landtagspräsidentin Britta Stark und Ministerpräsident Dietmar Woidke im Brandenburg-Saal der Staatskanzlei willkommen geheißen.
Informationen rund um das bürgerschaftliche Engagement in Brandenburg gibt es unter www.ehrenamt-in-brandenburg.de.

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