05.10.2015

Maerker-Portal ist seit heute online

Seit heute gibt es in Bernau eine neue Möglichkeit, um auf Infrastrukturprobleme im Stadtgebiet aufmerksam zu machen: das Maerker-Portal. Um 15 Uhr ging der neue Kanal auf der Internetseite der Stadt Bernau online.

Bei kaputten Straßenlaternen, herumliegendem Müll oder anderen Missständen im öffentlichen Raum, die in Ordnung zu bringen sind, wenden sich viele Bürgerinnen und Bürger an die Stadt. Nicht immer fällt das Anliegen in ihre Zuständigkeit, wenn doch, ist intern oft erst einmal genau zu klären, welches Amt den Fall bearbeitet. Mit dem neuen Maerker-Portal können Beschwerden künftig strukturierter bearbeitet werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten zudem stets eine Bestätigung über den Eingang ihres Hinweises und können sich in der Folgezeit über den Bearbeitungsstand informieren.

Auf der städtischen Internetseite www.bernau.de findet sich unten rechts der „Maerker“-Schriftzug, der die Nutzer auf das gleichnamige Portal weiterleitet. Dort können sie ihre Hinweise an die Stadtverwaltung eingeben – zur Anschauung sind bereits ein paar Testmeldungen eingefügt. Die Hinweise sollten sich auf Anliegen beschränken, die dem Bereich Infrastruktur zuzuordnen sind, also zu einer der folgenden acht Kategorien passen: „Abfall/Müll“, „Abwasser/Wasser“, „Geruchs- und Lärmbelästigung“, „Öffentliches Grün/Spielplatz“, „Straßen und Wege“, „Straßenlaternen“, „Tiere und Ungeziefer“ sowie „Vandalismus“. Geht ein Hinweis bis 14 Uhr über das Maerker-Portal ein, erhält der Nutzer bis spätestens 18 Uhr des folgenden Werktags eine Eingangsbestätigung und innerhalb von insgesamt drei Werktagen eine verbindliche Antwort.

Über den Fortgang des Anliegens können sich alle Bernauer nach kurzer Zeit selbst informieren. Dies ist wichtig, falls ein Missstand mehreren auffällt und vielleicht schon vor Kurzem angezeigt wurde. Es reicht in diesem Falle ein Hinweis. Das Ampelsystem zeigt an, ob das betreffende Anliegen angekommen (rot), in Bearbeitung (gelb) oder erledigt ist (grün). Eine Besonderheit ist das grün-gelbe Lichtsignal. Es zeigt an, dass der Vorgang nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fällt (grün), zugleich aber an die zuständige Stelle weitergeleitet wurde und von ihr derzeit bearbeitet und bald behoben wird (gelb). Darüber hinaus erhalten alle, die einen Hinweis unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse abgegeben haben, zu jedem Bearbeitungsstand automatisch eine Information.

Jedes neue System muss seinen Praxistest erst bestehen, weshalb es hier und da in der Anfangsphase noch Kinderkrankheiten geben kann. Technisch hat sich dieses System in Brandenburg bereits vielfach bewährt. Doch das Maerker-Portal besitzt auch eine menschliche Seite: Im Hintergrund muss jeder eingehende Hinweis von einen fachkundigen Mitarbeiter an die zuständige Stelle weitergeleitet werden. Die Stadtverwaltung bemüht sich darum, „Maerker“ von Anfang an zum Erfolg zu machen, bittet jedoch um Nachsicht, wenn in den ersten Wochen noch der eine oder andere Fehler auftritt.

Doch auch die Bürgerinnen und Bürger können etwas tun, damit das Maerker-Portal für alle ein Gewinn wird: Neben dem selbstverständlichen Verzicht auf Polemiken oder Beleidigungen ist es wichtig, dass sich die Nutzer auf die acht genannten Infrastrukturthemen beschränken. Noch effizienter wird das System, wenn die Nutzer zu ihrem Hinweis eine möglichst exakte und nachvollziehbare Ortsbeschreibung abgeben. Auch ein beigefügtes Foto ist in vielen Fällen hilfreich, um das Problem zu verdeutlichen oder den betreffenden Ort deutlich zu machen. Dann kann ohne langes Suchen und Rückfragen der Missstand bearbeitet werden. Leichter geht dies mit der speziellen App, über die das Maerker-Portal ebenfalls bedient werden kann und mit der Standorte direkt per GPS lokalisiert werden können.

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