30.10.2008
Lesung mit Herbert Köfer in der Bernauer Stadtbibliothek
„Nie war es so verrückt wie immer …“
Zu einer vergnüglichen Reise in die Vergangenheit laden die Bernauer Stadtbibliothek, die Buchhandlung Thalia in Eiche sowie der TV-Star und beliebte Schauspieler Herbert Köfer zu Mittwoch, den 12. November, 19.30 Uhr in die Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b ein. Herbert Köfer wird aus seiner Autobiografie „Nie war es so verrückt wie immer …“ lesen.
Eintrittskarten zum Preis von 7 € sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek, Tel. (0 33 38) 76 35 20 sowie in der Thalia-Buchhandlung im KaufPark Eiche, Tel. (030) 99 90 04 69 erhältlich.
Pressetext vom Verlag „Das neue Berlin“, in dem die Autobiografie erschienen ist:
Herbert Köfer ist seit nunmehr fast sieben Jahrzehnten Schauspieler – eine lebende Legende. Seine Laufbahn begann in den 40er Jahren, er studierte an der Schauspielschule des Deutschen Theaters zu Berlin. Die ersten Erfahrungen im Rampenlicht machte er 1940 in einem Provinztheater in Schlesien. Seine Karriere führte ihn nach Adlershof vor die Kamera, wo er 1952 die ersten Fernsehnachrichten des DDR-Fernsehens sprach. Mit seinen ca. 80 Filmen und Fernsehspielen, Familienserien, Schwänken und Krimis erreichte er ein Millionenpublikum. Er war ein wahrer Superstar des DDR-Fernsehens. Wir kennen ihn aber auch in ernsten Rollen wie in „Nackt unter Wölfen“. Für seine Rollen wurde er in der DDR zehnmal zum „Fernsehliebling“ gekürt.
Auch heute ist es um den junggebliebenen Schauspieler kein Stück leise geworden: Mit seinem Tourneetheater „Köfers Komödiantenbühne“ zieht er durch die Lande und erfreut sein Publikum. In der vorliegenden Autobiographie kommt der „private“ Köfer zu Wort, der prominente Staatsbürger und natürlich der TV-Star, der amüsante Episoden über seine Vorbilder und Kollegen verrät. Seine Erinnerungen füllen meterweise Aktenordner – und nun ein ganzes Buch.
Zur Person:
Herbert Köfer, geboren 1921 in Berlin, aufgewachsen in der Weimarer Republik, erlebte Krieg und Gefangenschaft während der NS-Diktatur. Es folgte eine steile Karriere als Film- und Fernsehstar in der DDR. Im Alter von 83 Jahren fühlte er sich reif, ein Tournee-Theater zu gründen: „Köfer's Komödiantenbühne“.