28.11.2019
Kunstwerke von Kindern als Abschluss des Ausstellungsjahres 2019
Mit einem Gemeinschaftsprojekt von Schülern der Grundschule an der Hasenheide und der Schule am Nibelungenviertel neigt sich das Ausstellungsjahr des Bernauer Kulturamtes dem Ende. „Unsere Max-Gruppe macht eine Ausstellung!“ lautet der Titel der Schau, die unter Anleitung der Künstlerin Anne Mundo entstanden ist.
„Bereits zum zweiten Mal können wir Arbeiten von Schülern zweier Bernauer Schulen zeigen, die seit zwei Jahren am Programm „MAX – artist in residence“ teilnehmen. Zu sehen sind sehr unterschiedliche, farbenfrohe Werke und ich glaube, die Ausstellungseröffnung war für die Kinder noch einmal ein richtiges Highlight“, so Sabine Oswald-Göritz, die im Kulturamt für die Ausstellungen verantwortlich ist. Fünf Ausstellungen werden pro Jahr im Ratssaal der Stadt einem breiten Publikum zu den Öffnungszeiten des Rathauses gezeigt. Die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler sind bis zum 17. Januar 2020 zu sehen.
Eröffnet wurde die Schau im Beisein der jungen Künstler, Lehrer und des Bürgermeisters. „Ich freue mich, dass hier in dem Raum, wo viele Beratungen und Besprechungen stattfinden, so kreative und lebensfrohe Bilder hängen“, so der Bürgermeister zu den Schülern. Um die Förderung von Kreativität geht es auch in dem Projekt der Stiftung Brandenburger Tor und der Universität der Künste Berlin. Angeleitet wurden die Schüler von der Berliner Künstlerin Anne Mundo, die Ende 2017 die Atelieräume in der Nibelungenschule bezog. Gemeinsam mit den Schülern richtete sie das Atelier ein und schuf einen Freiraum für soziale Gemeinschaftlichkeit, Kommunikation und zum kreativen Austausch. Die Künstlerin gab keine Themen vor, sie wurden selbst gefunden und wurden bestimmt von eigenen Erfahrungen, Alltagsgeschehen, Entdeckungen, Vorlieben und Wünschen.
Auf die Frage „Was mache ich gern?“ antworten die Schüler: Motorcross fahren, zeichnen, malen, kochen, backen, experimentieren. All das findet sich in ihren Bildern wieder: Die Suche nach Möglichkeiten, nach Spielräumen, nach Materialien. Es ist ein Ausprobieren und Erkunden, ein Zusammenrühren und Zusammenfügen und immer wieder Selbsterfahrung. Anne Mundo begleitete, motivierte und zeigte Möglichkeiten für die Umsetzung auf. Und so werden die Ausstellungsbesucher mit Titeln wie „“Nike – bombastisch“; „Eine Wüste aus CO2-Abgasen“; „Phönikulus“; „Krikelkrakel“ und „Krikelkrakel 2“; „Friedhof“; „Mein Bild ist wild aber es chillt“; „Gedankenloses Denken“ konfrontiert.