08.05.2017
Kunstrasenplatz in Rehberge offiziell eröffnet
Mit einem kleinen Fußballturnier der vier Bernauer Fußballvereine ist am Freitag der neue Kunstrasenplatz in Rehberge offiziell eröffnet worden.
Bürgermeister André Stahl stellte den Bau des Sportplatzes in einen größeren Zusammenhang: „In einer wachsenden Stadt können nicht nur Wohnungen gebaut werden – auch die soziale Infrastruktur muss stimmen. Dazu gehören auch Freizeitmöglichkeiten wie dieser schöne Kunstrasenplatz“, so das Stadtoberhaupt. Im Anschluss eröffneten die F-Jugend-Mannschaften der vier Bernauer Vereine die Sportstätte offiziell. Die „Bambini“ von FSV Bernau, TSG Einheit Bernau, Rot-Weiß Schönow und Blau-Weiß Ladeburg kämpften dabei wacker um den „Pokal des Bürgermeisters“.
Die hochwertige neue Sportanlage in der Gottlieb-Daimler-Straße verfügt über ein großes Spielfeld, das sich nach Bedarf in zwei kleine Felder teilen lässt, einen Kunstrasen auf dem neuesten technischen Stand, eine einstellbare LED-Beleuchtung und eine überdachte Tribüne mit Sitzplätzen und Plätzen für Rollstuhlfahrer. Der gesamte Platz ist barrierefrei zugänglich. Seit Dezember wird auf dem neuen Grün bereits trainiert und gespielt – die feierliche Eröffnung wurde jedoch aus Witterungsgründen auf Mai gelegt.
Der Kunstrasenplatz geht auf eine Initiative aus dem politischen Raum zurück. Die Stadt begann 2012 mit den ersten Planungen und 2016 mit dem Bau durch die Firma Weizel Sportstättenbau. Die Firmen Politan (Rasen), Bakro (Zaunanlage), TSL (Tribünen) und IBR Flutlicht (Beleuchtungsanlagen) trugen ihren Teil dazu bei, dass Bernau eine weitere hochwertige Sportanlage besitzt. „Ich habe in der Bauphase eine harmonische Zusammenarbeit mit den Firmen erlebt – das war sehr angenehm. Glück hatten wir auch mit dem Wetter, denn das letzte Jahr war ein recht trockenes“, so Jürgen Brinckmann vom städtischen Bauamt. Nach gut acht Monaten war der Platz – pünktlich zu Weihnachten – fertiggestellt.
1,5 Millionen Euro kostete der Bau, knapp 300.000 Euro die Planung der Anlage, die sich im Besitz der Stadt befindet. Auf den Bau von Funktionsgebäuden mit Umkleideräumen und Duschkabinen konnte dabei verzichtet werden, da der nebenan gelegene FSV Bernau den Nutzern des Kunstrasenplatzes seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Platz, so dass noch freie Flächen für weitere Sportanlagen zur Verfügung stehen – zum Beispiel für einen Skaterpark. Der Baubeginn dafür ist in wenigen Wochen.