21.07.2017
Kiefern an der Fritz-Heckert-Straße werden ausgetauscht
Ein Teil der erst Anfang April neu gepflanzten Bäume entlang der Fritz-Heckert-Straße muss bereits ausgetauscht werden. Grund dafür ist der Schädlingsbefall durch Borkenkäfer, der fast die Hälfte der 50 Kiefern befallen hat. „Heute wurden 18 geschädigte Bäume entnommen, die restlichen Bäume stehen unter Vorbehalt der weiteren Entwicklung“, erklärt Dunja Marx vom Bernauer Bauamt. Sobald wie möglich werden aber wieder neue Bäume gepflanzt.
Die Solitärkiefern sind im Frühjahr zur Wiederherstellung des Waldbereiches im Rahmen des durch den Bund geförderten Projektes zur Entwicklung der ehemaligen Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes gepflanzt worden. „Mit der Verpflanzung von Bäumen geraten Jungbäume oftmals in eine Stresssituation aufgrund der Anpassung an den neuen Standort. Vor allem an geschwächten Bäumen haben Borkenkäfer dann leichtes Spiel. Der Befall führt bis zum Absterben des Baumes, was sich zeitig am Abblättern der Rinde zeigt“, so Dunja Marx weiter. Sie nimmt aber auch die Borkenkäfer in Schutz. Denn im Ökosystem Wald dienten diese der Zersetzung von Bäumen und seien damit neben anderen Arten wichtiges Bindeglied zur Regeneration der Wälder.