02.04.2020
Immanuel Klinikum Bernau eröffnet Covid-19-Zentrum
Am 30. März hat das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg seinen Erweiterungsbau offiziell eröffnet. Der Neubau dient während der aktuellen Coronakrise mit seinen insgesamt 88 Betten und modernster medizinischer Ausstattung als Covid-19-Zentrum. Covid-19-Patienten werden im Neubau getrennt von den anderen Stationen behandelt und ein eigener Pool an Ärzten und Pflegekräften kümmert sich um die Versorgung.
„Wir haben dieses Gebäude viele Jahre geplant und drei Jahre gebaut. Heute ist der Tag, an dem wir die Türen öffnen“, sagte Geschäftsführer Andreas Linke bei der Eröffnung mit Bernaus Bürgermeister André Stahl. „Wir sind in der glücklichen Lage, durch den Neubau genau jetzt ein separates Covid-19-Zentrum ausschließlich für die Behandlung von Covid-19-Patienen zur Verfügung stellen zu können. Damit ist Bernau sehr gut aufgestellt.“
Im Covid-19-Zentrum ist das Immanuel Klinikum Bernau zurzeit mit zwölf zusätzlichen Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit und 14 Plätzen auf der Überwachungsstation ausgestattet, die in den kommenden Tagen auf 38 Betten ausgeweitet wird. Zudem stehen 38 Betten auf der Normalstation für Patienten mit leichteren Verläufen zur Verfügung, die der stationären Behandlung bedürfen. Bei Bedarf können weitere Betten zu Intensivbetten umgerüstet werden.
„Wir können insgesamt 44 Beatmungsplätze generieren“, sagte Dr. med. Georg Fritz, Ärztlicher Leiter des Covid-19-Zentrums und Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. „Die Stationen im Covid-19-Zentrum sind mit der modernsten Technik ausgestattet, die es zurzeit gibt.“
Die medizinische Grundversorgung im Immanuel Klinikum Bernau und die lückenlose Behandlung für nicht-elektive Eingriffe im Herzzentrum Brandenburg, bleibt weiterhin gewährleistet, betonte Geschäftsführer Linke. „Wir wollen für unsere Patientinnen und Patienten das Beste – Grundversorgung und Herzzentrum wie bisher und zusätzlich die separate Versorgung von Covid-19-Patienten“, so Linke.