11.06.2014
Ideenwerkstätten zur Spielleitplanung
Bernauer aus mehreren Stadt- und Ortsteilen sind am Dienstag, den 17. und Mittwoch, den 18. Juni dazu eingeladen, Vorschläge zur so genannten Spielleitplanung einzubringen. Nachdem die Bestandsaufnahme vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde und bereits Ideenwerkstätten in Schönow und in Börnicke stattgefunden haben, können jetzt weitere Kinder und Jugendliche ihre Ideen zur zukünftigen Gestaltung der Spielplätze und anderer Freizeitflächen in das Konzept einfließen lassen. Aber auch Erwachsene, etwa Eltern oder Seniorinnen und Senioren sind herzlich dazu eingeladen, ihre Gedanken zur Entwicklung der Freizeitinfrastruktur beizusteuern.
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen werden je zwei Ideenwerkstätten angeboten. Am Dienstag, den 17., zwischen 15.30 und 17.30 Uhr sind die Bewohner der Stadtteile Innenstadt, Bernau-Süd, Blumenhag, Lindow, Ruthenfeld, Eichwerder, Rehberge, Pankeborn, Waldsiedlung und Waldfrieden in den Jugendklub am Steintor eingeladen. Zwischen 18 und 20 Uhr treffen sich die Bewohner östlicher Stadtteile wie Nibelungenviertel und Venusring im Stadtteilzentrum Bernau-Süd, Merkurstraße 17 zur Ideenwerkstatt. Am Mittwoch, den 18., steht die Ladeburger Kita „Die kleinen Strolche“ in der Bernauer Straße 7 für interessierte Bewohnerinnen und Bewohner der Ortsteile Ladeburg und Lobetal zwischen 15.30 und 17.30 Uhr zum Gedankenaustausch zur Verfügung. Zwischen 18 und 20 Uhr öffnet die Dorfkirche Birkholz ihre Pforten für Teilnehmer der Ideenwerkstatt aus Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue.
„In dieser Phase können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv an der künftigen Gestaltung der Spiel- und Bewegungsräume in Bernau mit ihren Ideen und Erfahrungen beteiligen“, so Sylvia Hirschfeld, Leiterin des Stadtplanungsamts. Bewusst vermeidet sie dabei den Begriff der Spielplätze, denn auch wenn diese eine wichtige Rolle im Konzept der Spielleitplanung einnehmen, geht es doch um mehr. „Die Spielleitplanung erfasst, bewertet und berücksichtigt alle öffentlichen Flächen, in denen Kinder und Jugendliche aktiv werden, beispielweise Grünflächen, Straßen und Plätze. Sie bezieht aber auch die Freizeitbedürfnisse Erwachsener in ihre Überlegungen mit ein“, erklärt Sylvia Hirschfeld weiter.
Die Ergebnisse der Ideenwerkstätten sind ein wichtiger Baustein für die Spielleitplanung, die in den späten Sommermonaten erstellt wird und die Grundlage für die weitere Arbeit in der Stadtplanung darstellt.