18.11.2020
Hoffbauer-Stiftung baut neue Evangelische Grundschule und Kita
Bildungscampus für fast 300 Kinder an der Ladeburger Chaussee – Stiftung investiert 13 Millionen Euro
Ein Bildungscampus entsteht neben dem anderen: Auf der Baustelle der Hoffbauer-Stiftung an der Ladeburger Chaussee drehen sich die Kräne. In vollem Gange sind dort die Bauarbeiten für den Neubau der Evangelischen Grundschule und Kita. Beim Landkreis Barnim laufen die Planungen für den Neubau der Oberschule am Rollberg mit Grundschulteil auf dem Campus gleich nebenan.
Über den Baufortschritt auf dem Hoffbauer-Campus informierten sich Bürgermeister André Stahl und Frank Hohn, Vorstandsvorsitzender der Stiftung am Dienstag vor Ort. „Wir hoffen, dass das Projekt nach der langen Vorbereitungszeit nun zügig umgesetzt werden kann und genau danach sieht es aus“, so das Stadtoberhaupt. Ihm ist es wichtig, dass jedes Kind in der Stadt ordnungsgemäß mit einem Kita- und Schulplatz versorgt wird und auch die bestmögliche Bildung erhält. Schließlich sei diese die Voraussetzung für einen guten Start ins Berufsleben. „Schul- und Kita-Angebote in freier Trägerschaft sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Stadt, daher freuen wir uns auch über die Investition der Hoffbauer-Stiftung in den Bildungsstandort Bernau“, betonte André Stahl.
Wie Frank Hohn informierte, ist der Umzug in das neue Haus für Anfang 2022 geplant. Unter einem Dach ist dann Platz für 150 Schul- und 136 Kita-Kinder. Auch ein Hort gehört dazu. Die Grundschüler, die derzeit in der Oberschule am Rollberg lernen, verfolgen jetzt schon gespannt, wie ihre Schule wächst. Die Kita-Plätze werden völlig neu geschaffen.
Immerhin 13 Millionen Euro investiert die Stiftung in den Neubau von Schule und Kita. Die Stadt Bernau hat eine Million dazugegeben und den Bauherrn unter anderem bei der Baufeldfreimachung unterstützt. Derzeit werden auf dem fast 11.000 Quadratmeter großen Gelände die Fundamente gesetzt und die Grundleitungen verlegt. „Wir freuen uns auf helle, großzügig gestaltete Lernräume. Die individuelle Förderung ist dann auch besser möglich“, so Schulleiterin Bergit Kassek. Schon jetzt werde überlegt, wie das Gelände um die Schule herum auch ökologisch aufgewertet werden kann. Im Gespräch sind ein Schulgarten und ein Gewächshaus. Auch ein Spielplatz ist geplant.
Gebaut wird das Gebäude von der Firma Ochs GmbH aus Kirchberg im Hunsrück, die auf Holzfertigteile spezialisiert ist. Die Übergänge zwischen Schule und Kita werden fließend sein, so dass die Jüngsten
auch schon die Schule kennenlernen können.
Wie Marten Hübler von der mh BauplanBAR GmbH informiert, die den Bauherrn vor Ort vertritt, wird schon in den nächsten Wochen die Bodenplatte gegossen und sollen Ende November die ersten Wandteile für das zweigeschossige Gebäude geliefert werden. Dann kann es mit dem Nach-oben-Wachsen losgehen.
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