16.11.2009
Greenpeace-Aktivisten machten Zwischenstation in Bernau
Auf ihrem Zwischenstopp in Bernau überreichten Greenpeace-Aktivisten am Freitag dem stellvertretenden Bürgermeister Eckhard Illge eine kleine Meerjungfrau als Symbol für die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Dort findet im Dezember die UN-Klimakonferenz statt. Kopenhagen wird Endstation des 2000 Kilometer langen Marsches der Greenpeace-Aktivisten sein, der vor zwei Monaten in Konstanz begonnen hatte.
In einem Gespräch mit Vertretern der Stadtverwaltung in der Bernauer FRAKIMA-Werkstatt berichteten die Aktivisten, dass sie mit ihrer Aktion noch vor Beginn der UN-Klimakonferenz ein Zeichen setzen wollen. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei Greenpeace widmen sich die drei Aktivisten dem Schutz der Urwälder. Urwaldschutz sei auch Klimaschutz, betonten sie. Sie erklärten auch, dass die Urwälder für das Überleben der Weltbevölkerung notwendig seien, da sie das Klima regulieren und riesige Mengen an Kohlenstoff speichern. Die Urwälder würden aber insbesondere dem weltweit wachsendem Konsum zum Opfer fallen.
Ein besonderes Ziel von Greenpeace sei es daher, bis zum Jahr 2015 die Urwaldzerstörung am Amazonas, im Kongobecken und in Indonesien zu stoppen. Nur so könne die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius gehalten und der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen erhalten werden. „Wir wünschen Ihnen, dass Sie gesund und munter in Kopenhagen ankommen“, verabschiedete Eckhard Illge die Vertreter von Greenpeace, die sich von Bernau aus auf den Weg nach Eberswalde begaben.
Von Konstanz bis Kopenhagen sind die Greenpeace-Aktivisten mit diesem Wagen unterwegs, ein Stück des Weges ging auch Eckhard Illge mit ihnen