09.01.2015

Freiwillige Feuerwehr Bernau: Mehr Mitglieder im „Jahr der Schlangen“

Karl-Heinz Furtner (links im Bild) freut sich über die erhaltene Auszeichnung, die ihm der Vorsitzende des Fördervereins, Jürgen Herzog, übereicht. (Foto: Pressestelle) (Bild: 1/2)

Zum Neujahrsempfang lud der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bernau am 8. Januar. Dabei wurde deutlich, dass die Floriansjünger in der Hussitenstadt personell und technisch gut aufgestellt sind.

Vereinsvorsitzender Jürgen Herzog betonte in seiner Eröffnungsrede: „Wir helfen Allen, die in Not sind und machen zwischen den Menschen keine Unterschiede.“ Den Dank an die Sponsoren für das vergangene Jahr verknüpfte er mit dem Aufruf, das Portemonnaie auch in diesem auf „unbenötigtes Kleingeld“ hin zu durchsuchen.

Wehrführer Jörg Erdmann informierte über die Einsätze und Kennzahlen der Freiwilligen Feuerwehr des Jahres 2014. Demnach rückten die Floriansjünger zu 373 Einsätzen aus – zwölf weniger als im Vorjahr. Drei große Brände blieben dabei besonders in Erinnerung. Ebenfalls unvergesslich waren drei Notfälle im Zusammenhang mit sehr langen Haustieren: 2014 war das „Jahr der Schlangen“ – diese Einsätze schafften es sogar in die überregionale Presse. Neben diesen besonderen Rettungsaktionen gab es auch viel alltägliche, wie etwa Befreiungen aus Fahrstühlen oder Straßenverkehrsunfälle. Jörg Erdmann dankte den Freiwilligen herzlich für Ihre Einsatzbereitschaft, die sie regelmäßig unter Beweis stellen. Die Mitgliederzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf angestiegen, auf nunmehr 308 Kameradinnen und Kameraden, davon 67 Kinder und Jugendliche. In Schönow wird in Kürze eine zweite Jugendgruppe eröffnet. Die positive Entwicklung in Bernau steht gegen den bundesweiten Trend sinkender Mitgliederzahlen.

Bürgermeister André Stahl verdeutlichte in seiner Rede den hohen Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehr für Bernau. „Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz im vergangenen Jahr! Ohne die viel Freiwilligen bräuchten wir eine teure Berufsfeuerwehr. Wir als Stadt unterstützen Sie sehr gerne.“ Zu Unterstützung gehören zum Beispiel die Investitionen in den Fuhrpark: Im zurückliegenden Jahr konnte ein neues Hubrettungsfahrzeug für 550.000 Euro angeschafft werden – der Bund beteiligte sich daran mit fast 300.000 Euro Fördermitteln. Für 2015 ist die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs vorgesehen – 370.000 Euro liegen hierfür im Haushalt der Stadt bereit. Ebenso wichtig ist aber auch die Einrichtung des Digitalfunks, der rund 80.000 Euro kosten wird. Für 2015 stehen zudem 364.000 Euro für Ausrüstungsgegenstände, Dienst- und Schutzkleidung, Aus- und Fortbildungen, dem Fahrzeugunterhalt und anderen laufenden Kosten zur Verfügung. Darüber hinaus wird in Schönow ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden – der geplante Beginn hierfür ist im kommenden Frühjahr. André Stahl, der selbst über Feuerwehr-Erfahrung verfügt, richtete einen Appell an die Arbeitgeber, die freiwilligen Helfer für Einsätze freizustellen und wünschte den Kameradinnen und Kameraden, dass sie 2015 von all ihren Einsätzen unbeschadet und gesund wiederkommen mögen.

Bernaus stellvertretende Bürgermeisterin Michaela Waigand, die seit der Umstrukturierung der Verwaltung auch für die Feuerwehr zuständig ist, wünschte den Freiwilligen alles Gute und möglichst wenige Einsätze im neuen Jahr. Anschließend würdigte der Förderverein Sponsoren mit der Sankt-Florians-Figur. In diesem Jahr erhielten Ursula und Alfred Bomke, Jürgen Scheel und Karl-Heinz Furtner diese Auszeichnung.

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