15.08.2016
Ferienkinder fasziniert von Bernauer Feuerwehr
Zu einem Besuch bei der Bernauer Feuerwehr hatte der Fremdenverkehrsverein Anfang August eingeladen. „Wir wollen mit unseren Angeboten das Ferienprogramm in Bernau bereichern“, so Monika Ulbricht. Und das ist dem Verein, der auch schon eine Stadtralleye organisiert hat, gelungen.
Einmal mehr hat sich gezeigt: Selbst im Smartphone-Zeitalter übt die Feuerwehr eine Faszination auf Kinder aus. Gebannt schauten die Mädchen und Jungen, die zusammen mit ihren Großeltern oder Eltern zum Gerätehaus am Angergang gekommen waren, auf die Vorführungen der Feuerwehrleute. Völlig baff waren sie, als die Kameraden demonstrierten, welch riesige Stichflamme entsteht, wenn in einer Pfanne brennendes Öl mit Wasser gelöscht wird. Längst nicht alle wussten, dass in einem solchen Fall das Feuer erstickt werden muss. Schnell gehört also ein Deckel auf die Pfanne oder den Topf.
Stadtwehrführer Jörg Erdmann, der stellvertretende Stadtjugendwart Mathäus Itzigehl, Gruppenführer Tino Mathies und Kamerad Tobias Tippelt zeigten den Kindern sowohl die Fahrzeuge als auch deren Innenleben. Sie erklärten, wie die Feuerwehr verschiedene Arten von Bränden löscht, Menschen bei Verkehrsunfällen rettet, Ölspuren beseitigt oder umgestürzte Bäume wegräumt. Beeindruckend für die Kinder war auch, dass die komplette Schutzausrüstung mit Atemschutzgerät etwa 30 Kilogramm wiegt. Wer in dieser Montur in Extremsituationen agieren kann, muss total fit sein. Ohne regelmäßiges anstrengendes Training läuft also nichts bei der freiwilligen Feuerwehr.
„Das ist wirklich alles sehr interessant“, so Jonas respektvoll. Er möchte auch einmal ehrenamtlicher Helfer werden, vielleicht Seenotretter. Celina überlegt, ob sie zur Kinder- und Jugendfeuerwehr geht. Das hört Jörg Erdmann bestimmt gern, denn Nachwuchs ist bei der Feuerwehr immer willkommen. Und der wird gut ausgebildet.