06.07.2018

Energiewende: „Einfach anpacken!“

Bärbel Köhler, Albrecht Gerber und André Stahl (v. r.) trafen sich am Solar-Carport der Stadtwerke Bernau und starteten die Energietour 2018 mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Am Carport der Stadtwerke Bernau können E-Fahrzeuge rund um die Uhr geladen werden – und zwar kostenlos. Lediglich die Gebühr für das öffentliche Parken wird fällig – pro Stunde 80 Cent. (Bildnachweis: Stadtwerke Bernau) (Bild: 1/2)

Pressemitteilung der Stadtwerke Bernau

Brandenburgischer Energieminister Gerber besucht Carport der Stadtwerke Bernau – praktische Umsetzung der Energiewende im Barnim im Fokus der Energietour 2018

Bernau bei Berlin. Auf großen Zuspruch stößt der Carport der Stadtwerke Bernau bei E-Mobilisten schon seit 2015. Am Donnerstag (5. Juli) hat die Anlage im Rampenlicht bei der Energietour 2018 der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim gestanden. Zum Start des Trips zu Energiewende-Projekten in der Region trafen sich der brandenburgische Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber, Bernaus Bürgermeister André Stahl und weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft bei den Stadtwerken.

Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke, erläutert das Projekt: „Wir setzen hier in Bernau die Energiewende ganz praktisch in die Tat um; ein Paradebeispiel ist der Carport: Die Photovoltaik-Anlage auf dessen Dach erzeugt Ökostrom, der im angeschlossenen Batteriespeicher für E-Fahrzeuge vorgehalten wird.“ Die Anlage generiert zudem mehr Strom, als getankt wird: Etwas mehr als die Hälfte der Erzeugungsleistung wird in das örtliche Netz eingespeist. Kleine, dezentrale Lösungen sind für Bärbel Köhler wichtige Energiewende-Bausteine: „Jedes Projekt zählt – egal welcher Größe. Die Energiewende muss man einfach anpacken, nicht lange darüber reden!“ Mit dem Carport als Pilotprojekt gehe man mit gutem Beispiel voran, um den Bürgern grüne Energielösungen nahezubringen.

Ziel der Stadtwerke-Strategie für Bernau sei, Kunden nützliche Dienstleistungen zu bieten, die das Energiesparen erleichtern und die Energieeffizienz langfristig erhöhen. „Dazu haben wir unter der Marke BernauPlus ein ganzes Paket geschnürt, zum Beispiel bieten wir Fördermittelberatung, Thermografie-Checks und weitere Energiedienstleistungen. Das wird sehr gut angenommen“, informiert Bärbel Köhler. Gleichzeitig setzt man auf den Ausbau der Eigenerzeugung von Strom und Wärme: Aktuell betreiben die Stadtwerke Bernau fünf eigene Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von 177,3 Kilowatt Peak. Drei Blockheizkraftwerke erzeugen hocheffizient Strom und Wärme für die Hussitenstadt. Auf dem Blockheizkraftwerk in Friedenstal, das nach dem Brand gerade wieder aufgebaut wird, entsteht zudem eine weitere Photovoltaik-Anlage.

Über den Stadtwerke-Carport:

Seit der Inbetriebnahme im September 2015 produzierte die PV-Anlage auf dem Carportdach rund 22.300 Kilowattstunden Strom. Gegenüber konventioneller Erzeugung konnten dem Klima mit der Stadtwerke-Anlage rund 13 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid erspart bleiben. Über die vier Ladepunkte auf dem öffentlichen Parkplatz in der Breitscheidstraße wurden seit Inbetriebnahme des Carports über 9.500 Kilowattstunden Strom abgegeben. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 13 bis 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer ergibt sich eine Fahrleistung von rund 68.000 Kilometer. Der Strom, der dort getankt wird, stammt von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Carports – ist also 100 Prozent Ökostrom.

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