18.12.2015
Ein Weihnachtsgeschenk: der neue Weg an der Zepernicker Chaussee
Ein Weihnachtsgeschenk für Fußgänger und Radfahrer: Der Geh- und Radweg an der Zepernicker Chaussee ist fertig. Heute erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe. „Ich freue mich, dass das noch vor dem Fest geklappt hat. Bleibt nur, allen guten Weg oder gute Fahrt zu wünschen“, so Bürgermeister André Stahl.
Wer den Geh- und Radweg entlangläuft oder -fährt, weiß die neue Strecke auf Anhieb zu schätzen. Wurde doch die schmale alte Holperpiste durch einen zweieinhalb Meter breiten Weg in Betonsteinpflaster ersetzt. Problemlos kommen so auch zwei Radfahrer aneinander vorbei. Der 560 Meter lange vielbefahrene Weg verbindet Bernau mit Zepernick. Dank der ebenen Fahrbahn und der hellen neuen LED-Beleuchtung kann man da selbst bei Dunkelheit problemlos langfahren. Erneuert wurden auch anliegende Zufahrten.
„Zur Entwässerung wurden Mulden angelegt, welche zusätzlich mit Rigolen versehen sind. Die Kraftfahrer werden gebeten, dort nicht zu parken, mutwillige Zerstörungen zu vermeiden und das Anwachsen der Grasmulde zu ermöglichen“, so Heidi Unger vom Bernauer Bauamt.
Fertiggestellt wurde der Weg etwas später als geplant, unter anderem, weil es Probleme mit dem Bodenaushub, mit Staunässe und bei den Leitungsumverlegungen gab. „Um einen tragfähigen Baugrund zu erreichen, musste mehr Erde ausgehoben werden als vorgesehen“, so Polier Frank Marten von der Firma EMC. „Gut geklappt haben die Absprachen mit den Anliegern. Sie hatten alle Verständnis dafür, dass es während der Bauzeit zu Behinderungen kam.“ Da der Wegebau abschnittsweise erfolgte, waren die Einschränkungen nicht so gravierend. Die Fahrbahn war jeweils halbseitig gesperrt, Radfahrer und Fußgänger nutzten Behelfswege. Das klappte gut. Ebenso die Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten. Und die Bauleute waren trotz ihrer schweren Arbeit immer freundlich und entgegenkommend. Einige Restarbeiten stehen auch jetzt noch an.
Die neue Beschilderung „Gehweg – Radfahrer frei“ signalisiert: Fußgänger haben das Vorrecht, Radfahrer können den Weg mitbenutzen. Gegenseitige Rücksichtnahme wird vorausgesetzt. Reinigung und Winterdienst erfolgen gemäß der Bernauer Straßenreinigungssatzung, das heißt durch die Anlieger und den Bauhof der Stadt. Gekostet hat der Wegebau rund 361.000 Euro, bezahlt von der Stadt Bernau und den Anliegern.