26.09.2013
Ein Vogelnestbaum für die Rollenhagen-Schüler
Große Freude gab es am heutigen Donnerstag bei den Kindern der Georg-Rollenhagen-Grundschule: Pünktlich zur großen Hofpause erfolgte die offizielle Freigabe der ersten beiden Abschnitte des neu gestalteten Schulhofes. „Jetzt können die Schüler auch den ersehnten und von ihnen favorisierten Vogelnestbaum – ein rund sechs Meter hohes Großseilspielgerät – richtig in Besitz nehmen“, freute sich Jürgen Brinckmann vom Bauamt.
Der gesamte Schulhof hatte sich gefüllt, als Bürgermeister Hubert Handke in einer kurzen Übergaberede den beteiligten Baufirmen für die geleistete Arbeit dankte. Während das Stadtoberhaupt noch das Wort an den ausführenden Planer übergab, reihten sich die Schulklassen mit ihren Lehrern um das überdimensional große Spielgerät. Einige hielten selbstgemalte, bunte Dankesgrüße in die Höhe. Und dann war der Moment endlich da: Schulleiterin Elke Pätz gab das Kommando und hatte kaum zu Ende gesprochen, da nahmen die Mädchen und Jungs ihren Vogelnestbaum schon euphorisch in Besitz.
Im Dezember vergangenen Jahres hatten Rollenhagen-Schüler Bürgermeister Hubert Handke einen Weihnachtsbaum voller Wünsche ins Rathaus gebracht, da es zu Bauverzögerungen gekommen war. Dieser hatte ihnen dann versprochen, dass es im Frühjahr mit der Gestaltung des Schulgeländes losgeht. „Unser Bauamt wird alles tun, damit die Arbeiten gut vorangehen. Zu Beginn des nächsten Schuljahres wird Euer Schulhof schon viel freundlicher aussehen als jetzt“, versprach das Stadtoberhaupt seinerzeit. Und er hat sein Versprechen gehalten. Davon konnten sich auch Stadtverordnete und Eltern am heutigen Donnerstag überzeugen.
Saniert wurde der Schulhof im Zusammenhang mit den Bauarbeiten am und im Schulgebäude. Eine Neugestaltung des Schulgeländes war nicht zuletzt durch den Bau der anliegenden Straßen und der Plansche erforderlich. Gebaut wurden auch eine neue Treppenanlage mit Rampe und ein barrierefreier Zugang zur Turnhalle. Im Eingangsbereich der Halle stehen jetzt Bänke und Fahrradständer. Gemeinsam mit der PROTEC GmbH wurde ein Teil einer bisher nicht genutzten Freifläche zum Schulgarten umgebaut, der jetzt von den Schülern genutzt werden kann.
Was nicht mehr sichtbar ist, aber trotzdem viel Arbeit gemacht hat: Schmutz- und Regenwasserkanäle wurden erneuert, Schadstoffe umweltgerecht entsorgt sowie Kabel zur Energieversorgung neu verlegt.
Alles in allem hat die Stadt bislang 450.000 Euro in die Schulhofgestaltung investiert. Die Arbeiten wurden von einem Berliner und einem Biesenthaler Unternehmen ausgeführt. Wie schon bislang, werden die Schüler auch in die weitere Gestaltung des Schulhofes einbezogen.