09.12.2009
Der Winter kann kommen
Noch lässt der Winter auf sich warten. Das mögen die einen bedauern, weil sie sich weiße Weihnachten wünschen. Die anderen freut es, weil der Winter auch immer Erschwernisse mit sich bringt.
Längst steht natürlich der Plan für den Winterdienst der Stadt Bernau. 180 Kilometer Straße sind in Obhut der Stadt.
Die Winterwartung im Stadtkern übernehmen Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. Dafür stehen ihnen fünf Multicars, ein LKW und drei Kleinräumfahrzeuge, jeweils ausgerüstet mit Schiebeschild bzw. Schneeräumbürste und Streugutbehälter, zur Verfügung. Der Glätte wird mit Streusand zu Leibe gerückt. „Für die erste Phase des Winters sind 700 Tonnen Streukies eingelagert. Die Streupläne wurden überarbeitet und alle Mitarbeiter in ihre Touren eingewiesen“, so Marco Böttcher, seit Dezember neuer Bauhofleiter. Aus ökologischen Gründen wird in Bernau auf Auftaumittel verzichtet. In klimatischen Ausnahmefällen dürfen auch Salze eingesetzt werden, so bei Eisregen, aber auch an gefährlichen Stellen auf Gehwegen, Treppen, Rampen, starken Gefälle- oder Steigungsstrecken.
Schnee und Eisglätte auf Fußgängerüberwegen, Kreuzungsbereichen, an Bushaltestellen und auf Gehwegen in städtischer Verantwortung beseitigt eine Fremdfirma und das überwiegend in Handarbeit. „Außerhalb des Stadtzentrums wird der Winterdienst auf den Straßen durch einen weiteren Nachauftragnehmer durchgeführt, der mit sechs LKWs Tag und Nacht dafür sorgt, dass die Straßen geräumt werden und auftretende Schnee- und Eisglätte beseitigt wird“, informiert Böttcher. Er bittet jedoch alle Verkehrsteilnehmer nachdrücklich, sich auf die jeweiligen Verkehrsverhältnisse einzustellen.
Die Schneeberäumung und Glättebeseitigung auf Bundes- und Landesstraßen wird im Auftrag der Stadt durch den Landesbetrieb Straßenwesen durchgeführt.
Gerd Rentzsch und Sebastian Liebold bei Vorbereitungen für den Winterdienst