15.09.2014
Bernauer (SCHÄFER)STÜNDCHEN mit „Häppchen“ Helga Piur
Gast der dritten Bernauer (SCHÄFER)STÜNDCHEN am Sonnabend, dem 20. September, 20 Uhr in der Bernauer Stadtbibliothek wird die bekannte Filmschauspielerin Helga Piur sein. In der Interviewreihe plaudert der Schauspieler, Kabarettist und Moderator Alexander G. Schäfer mit bekannten Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Sport über ihr Leben.
Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro bzw. 8 Euro (ermäßigt) sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b und in der Buchhandlung „Schatzinsel“, Alte Goethestraße 2 c erhältlich. Um Vorbestellung unter Tel. (0 33 38) 76 35 20 wird gebeten.
Presse-Text zu Helga Piur
Die Bühne war schon in der Kindheit „ihr Leben“. Erst im Rundfunk-Kinderchor, dann in einer Laienspielgruppe verdiente sie sich erste Lorbeeren. Trotzdem wurde sie erst einmal Sekretärin beim Berliner „Dietz Verlag“. Aus dieser soliden Basis heraus bewarb sie sich mehrmals an der Schauspielschule und … scheiterte. Aber sie ließ sich nicht beirren und nahm privaten Unterricht bei Theaterlegende Eduard von Winterstein. Der machte ihr Mut, förderte sie und so gehörte sie bald zum festen Bestandteil des Deutschen Fernsehfunks. Dort trat sie anfangs in Kindersendungen auf, später auch in Krimis und Lustspielen („Dolles Fa-milienalbum“).
Nebenher arbeitete sie auch sehr erfolgreich als Synchronsprecherin (unter anderem Brigitte Bardot) und beim Radio. Aber erst mit der Rolle der Sprechstundenhilfe „Häppchen“ in der Fernsehserie „Zahn um Zahn“ gelang ihr der endgültige Durchbruch. Auch nach der Wende war/ist sie häufig im Fernsehen (unter anderem „Kanzlei Bürger“) zu sehen und widmet sich besonders der Synchronarbeit.
Sie ist in zweiter Ehe mit dem Autor und Filmregisseur Günter Stahnke (unter anderem „Maxe Baumann aus Berlin“) verheiratet. 2009 erschien ihre Autobiografie „Ein Häppchen von mir“. Über ihre Biografie bzw. welche Häppchen sie meint und über vieles mehr wird Moderator Alexander G. Schäfer mit ihr reden und anhand ihres Buches und mit Hilfe von Filmausschnitten ihr Leben beleuchten und den Besuchern (hoffentlich) einen vergnüglichen Abend bereiten.