03.03.2017

Bauministerium fördert Bundesschule Bernau mit 670.000 Euro

Luftaufnahme des Areals Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau (Quelle: baudenkmal bundesschule bernau e.V.)

Mit 670.00 Euro fördert das Bundesbauministerium die Errichtung eines Besucher- und Begegnungszentrums für das Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau. Wie das Ministerium heute mitteilte, werden in diesem Jahr 24 „Nationale Projekte des Städtebaus“ über das gleichnamige Programm des Bundesbauministeriums mit rund 65 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 90 einzelne Projekte aus ganz Deutschland hatten sich beworben. Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold hat die Auswahl getroffen. Bernau hatte im November einen Antrag auf Fördermittel gestellt, die in voller Höhe gewährt werden.

Mit der möglichen Eintragung des Bauhaus Denkmals in die Welterbeliste der UNESCO im Sommer 2017 und der Fertigstellung der Außenanlagen rechnet die Stadt mit einem erhöhten Besucheraufkommen.

Bernaus Bürgermeister André Stahl freut sich deshalb außerordentlich, dass das Bauhausensemble erneut zu den geförderten Projekten zählt. „Es ist uns gelungen, auf Bundesebene weiter die Wahrnehmung auf dieses nationale Denkmal zu lenken. Mit einem Besucher- und Begegnungszentrum können wir die touristische Erschließung des Areals entscheidend voranbringen. Und das wird durchaus nötig sein, vor allem wenn die Bundesschule tatsächlich in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wird.“

Bereits seit 2016 fördert das Bundesbauministerium die denkmalgerechte Gestaltung der Außenanlagen auf dem Gelände des Bauhausensembles in Bernau-Waldfrieden. Im Hinblick auf die beantragte Aufnahme in die Weltkulturerbeliste der UNESCO sowie das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019, ist die Rekonstruktion der Außenanlagen als Abschluss der Gesamtrekonstruktion Bundesschule Bernau zu sehen.

Die Errichtung eines Besucherzentrums ist schon in der Außenanlagenkonzeption von 2014 optional als solitäres Bauwerk vorgesehen. Darin heißt es: „Am Standort der früheren Mensa kann außerhalb der Denkmalgrenze ein niedriger, eingeschossiger, transparenter Bau als Besucherzentrum mit Vortrags- und Ausstellungsraum, Café, Verkaufsstand für Publikationen und WCs errichtet werden.“

Der Bau soll nicht nur die touristische Erschließung der Bundesschule fördern, sondern auch als Bürger- und Begegnungsstätte fungieren. Geplant ist ein Multifunktionsbau, der sich sensibel in das Gelände einfügt. „Durch die Multifunktionalität soll eine gleichmäßige über das Jahr verteilte Auslastung stattfinden und damit auch zum Bestehen des Zentrums beitragen. Nur mit einem tragfähigen Nutzungskonzept läßt sich ein Besucherzentrum in einer möglichen noch jungen Welterbestätte betreiben. Aus diesem Grund bildet die Nutzungsanalyse den Grundstein für die Planungen und den angeschlossenen Architekturwettbewerb“, heißt es in dem Förderantrag der Stadt.

Nach Eingang des Förderbescheides vom Bund kann mit den Planungen, Ausschreibungen und ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich nach derzeitigem Stand auf rund 1 Millionen Euro.

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