19.12.2008
Bauamtsleiter Manfred Thurn in den Ruhestand verabschiedet
18. Dezember 2008„Eines Tages fällt der Hammer“Bauamtsleiter Manfred Thurn in den Ruhestand verabschiedet
Einen Rhododendron bekam Bauamtsleiter Manfred Thurn zum Abschied von Bürgermeister Hubert Handke überreicht. In der Blumensprache fragte er damit „Wann sehen wir uns wieder?“ Er freue sich, dass der Baufachmann sein Wissen künftig als sachkundiger Einwohner in den Stadtentwicklungsausschuss einbringen werde.
Nicht durch die Blume, sondern mit herzlichen Worte dankte das Stadtoberhaupt dem 65-Jährigen, der in den zurückliegenden 18 Jahren in Bernau Baugeschichte geschrieben hat. „Die Spur der Steine des Manfred Thurn reicht vom Straßenbau über die Sanierung und den Neubau von Gebäuden bis hin zur Rekonstruktion von Wallanlagen und Stadtmauer. Der mit der Wende auch in Bernau einsetzende Bauboom ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Bauen ist ihm nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Mit welcher Freude informierte er immer über die Instandsetzung der Stadtmauer, eines seiner Lieblingskinder!“
Thurn habe die Chance der Nachwendezeit genutzt, Bernau baulich zu verändern.
„Eines Tages fällt der Hammer, heute fällt er“, verabschiedete sich Manfred Thurn von seinen Kollegen und von Partnern aus der Baubranche. Er habe das Glück gehabt, mit guten Leuten zusammenzuarbeiten und das sei die Basis jeden Erfolgs. „Wir haben Turnhallen, Kitas und Schulen saniert, bauen neue Kitas, Straßen und Plätze, haben die Stadtmauer und die Wallanlagen auf Vordermann gebracht sowie Bäume gepflanzt“, blickt er etwas wehmütig zurück. Das längste Bauvorhaben seines Lebens sei die Sanierung des Rathauses gewesen. Fertig werde man im Bau nie. Auch in den nächsten Jahren gebe es in Bernau noch viel zu tun.
Bildtext: Bürgermeister Hubert Handke verabschiedet Bauamtsleiter Manfred Thurn in den Ruhestand