23.11.2017
30. November: Lesung mit Jutta Voigt in der Skulpturensammlung
Zu einer Lesung mit Jutta Voigt lädt das Kulturamt der Stadt für Donnerstag, dem 30. November, in die Skulpturensammlung, ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Alten Goethestraße 3. Die Autorin liest aus ihrer neuesten Publikation „Stierblutjahre – die Bohème des Ostens“.
Eintrittskarten sind zum Preis von 6 € bzw. 5 € (ermäßigt) erhältlich und können beim Kulturamt (Tel. 03338-36 53 11; E-Mail: kulturamt@bernau-bei-berlin.de) oder bei der Buchhandlung „Schatzinsel“ (Tel. 03338-76 19 91; E-Mail: info@schatzinsel-bernau.de) bestellt werden.
Zum Buch:
„Stierblutjahre – Die Bohème des Ostens“ reflektiert die Entwicklung einer intellektuellen Randgruppe im Lauf der DDR: Vom unbedingten Willen zum Neubeginn in den 1950er und 60er Jahren, über die skeptischen Hoffnungen in den 1970ern zur wachsenden Entmutigung in den 1980ern durchlebt Protagonistin Madleen alle geistigen Phasen dieses Milieus. Ohne Polemik, mit viel Sympathie für die, die am Rand leben, zeichnet Jutta Voigt das Bild einer besonderen Welt, die für ihre Bewohner einen dynamischen Zufluchtsort darstellte.
Zur Autorin:
Jutta Voigt kam mit 17 Jahren als Model zur „Sibylle“, der renommiertesten Modezeitschrift der DDR . Gleich nach Abschluss ihres Philosophiestudiums an der Berliner Humboldt-Universität 1966 arbeitete sie beim „Sonntag“, der legendären kulturpolitischen Wochenzeitung der DDR. Bis 1990 war sie dort, beziehungsweise beim Folgeblatt „Freitag“ als Redakteurin und Filmkritikerin tätig; nach deren Einstellung bei der „Wochenpost“/“Die Woche“. Seit 2002 ist sie freie Kolumnistin der Wochenzeitung „Die Zeit“. Ihre Reportagen zum Berliner Kollwitzplatz, „Linker Charme“, (gemeinsam mit Fritz-Jochen Kopka) und Bücher wie “Der Geschmack des Ostens“, „Westbesuch“, „Spätvorstellung. Von den Abenteuern des Älterwerdens“ und „Verzweiflung und Verbrechen. Menschen vor Gericht“ machten sie darüber hinaus zu einer vielgelesenen Autorin.